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Bausteine

Arbeitsanregungen (Sammlung)

 Franz Kafka Parabeln Gibs auf

 
FAChbereich Deutsch
Glossar Literatur
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Bild- und Sachbereich: Von der traditionellen zur modernen Parabel

Moderne Parabel
Quickie: So interpretiert man eine moderne Parabel
Überblick
Allgemeine Merkmale
Themen
Erzähler und Leser
Implizite Transfersignale
Bild- und Sachbereich in Auflösung
Textauswahl
Bausteine

Kafka als Erzähler
Überblick
Anti-realistische Erzählweise
Halbschlafbilder und traumanaloges Dichten

Poetik der Reduktion von Sprache, Erzählhaltung und erzähltechnischen Mitteln
Innovative Erzählweise
Die Figuren Kafkas und ihr Störpotential
Kafkas Tierfiguren

Merkmale von Kafkas Parabeln 
Ausgewählte Zugänge zu Kafkas Parabeln im Literaturunterricht
Überblick
Kognitiv-analytische Zugänge
Überblick
Zugänge über die Person Franz Kafkas
Zugänge über das Schreiben Franz Kafkas
Zugänge über das Gattungswissen
Zugänge über gesellschaftshistorische, rezeptionsgeschichtliche und literaturgeschichtliche Kontexte
Zugänge über das Thema
Zugänge über die Intertextualität
Handlungsorientierte Zugänge
Sonstige Zugänge

Überblick
• Fremdheitserfahrungen thematisieren

• KI: Welche literaturwissenschaftlichen Interpretationsansätze gibt es für Franz Kafkas Text "Gibs auf!"?
Stereotype Deutungsansätze vs. Analyse von Codes
teachSam-YouTube Playlist: Franz Kafka "Gibs auf"

Die Textarbeit zu Franz Kafkas Parabel »Gibs auf« kann im Lern, Übungs- oder Leistungsraum auf verschiedene Art und Weise gestaltet werden.

Die nachfolgende Sammlung stellt eine Auswahl von methodischen Möglichkeiten und Hilfen für die Arbeit mit dem Text unter unterschiedlichen Aspekten zusammen, die den jeweiligen Unterrichtsbedingungen und -voraussetzungen natürlich noch angepasst werden müssen. Insofern verstehen sie sich auch lediglich als Anregungen, um geeignete Unterrichtskonzepte zu entwickeln.

Fremdheitserfahrungen thematisieren

Auch diese Parabel löst bei den Schülerinnen und Schülern immer wieder Fremdheitserfahrungen aus, die mit den bei der Rezeption entstehenden »kognitiven Dissonanzen zu tun haben. Daher empfiehlt es sich, diese im Anschluss an die Primärrezeption des Textes durch die Schüler*innen ausdrücklich zum Thema zu machen. Dadurch kann es gelingen, die mit solchen Erfahrungen verbundenen Unlustgefühle zu verringern und die weitere Bereitschaft, sich überhaupt näher auf ihn und die Reflexion des eigenen Textverstehens einzulassen  ( volitionale und metakognitive Aspekt des Lesens), zu erhöhen. Mit der Thematisierung unterschiedlicher Formen von Fremdheit in dem Text ( alltägliche, strukturelle und radikale Fremdheit) kann dabei zu einer Spurensuche nach den Ursachen der Fremdheitserfahrungen motiviert werden, die zum Ausgangspunkt der weiteren, intensiveren Auseinandersetzung mit dem Text und dem eigenen Textverstehen werden kann.

Dabei ist natürlich auch zu berücksichtigen, dass auch ein solches Vorgehen und die Fähigkeit und Bereitschaft, seine eigenen Fremdheitserfahrungen als solche wahrzunehmen und dann noch zu kommunizieren, selbst auf Kompetenzen beruht, zu deren Erwerb auch die wiederholte Einübung und ihre Begleitung durch Feedback-Prozesse beiträgt

Erstleseeindrücke festhalten

In einem engen Zusammenhang, vielleicht auch als Teil der Thematisierung von Fremdheitserfahrungen, kann es hilfreich sein, den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu geben, ihre jeweiligen • Erstleseeindrücke nach der Primärrezeption des Textes in einer vollkommen offenen Form zu notieren. Diese können dann im Anschluss daran entweder im Plenum oder in einer Kleingruppe ausgetauscht werden, um die jeweils eigene Lesart in der Anschlusskommunikation zu überprüfen.

Schülerinnen und Schülern, die mit dem Verfahren noch nicht so vertraut sein, kann auch ein • Fragenkatalog angeboten werden, mit dem sie u. U. ihren Erstleseeindrücken leichter auf die Spur kommen können. Schülerinnen und Schüler, die mit stärker assoziativen Verfahren vertraut sind, können auf die Verfahren • Brainstorming, • Clustering oder auch • Mind Mapping zurückgreifen.

Den Text annotieren

Wenn das Annotieren des Textes als gesonderte Schreibaufgabe geübt werden soll, kann dies auch im • Multi-Layer-Verfahren geschehen, das die Texterfassung als mehrstufigen Prozess mit unterschiedlichen "Folien" für verschiedene Aspekte der Textanalyse gesondert ermöglicht und dokumentiert. So könnten unterschiedliche Annotate (Folien) zu den folgenden Aspekten erstellt werden

Textpräsentation ohne Titel im Rahmen der Interpretationsaufgabe

Um die Bedeutung des Titels von • Franz Kafkas Parabel • "Gibs auf" hervorzuheben, kann man den Text auch ohne Titel und ohne Angabe des Autors präsentieren und die Titelgebung mit der Schreibaufgabe zur Textinterpretation verknüpfen.

Das Auslassen des Titels folgt dabei dem lese- bzw. literaturdidaktisches Prinzip des • verzögerten Lesens  (Frommer 1981a), das auf eine "Entautomatisierung" von Lesegewohnheiten zielt. Dabei geht es darum, den Lesevorgang im Zusammenhang mit literarischen Texten durch den Einbau von "Textlücken" oder anderer "Stolperfallen"  bewusst zu verzögern, um den Fokus über den Inhalt hinaus auf andere Aspekte eines Textes zu lenken.

Lückentextpräsentation mit Textvarianten

Wie bei der obigen Darstellung handelt es sich um eine Lückentextpräsentation, die hier mit Textvarianten für bestimmte Textstellen versehen worden sind, um in verzögertem Lesen den Fokus über den Inhalt hinaus auf bestimmte sprachliche Formulierungen des Textes zu lenken. Die vorgegebenen Varianten müssen reflektiert und die Entscheidung für eine der Varianten begründet werden, ohne dass die Originalfassung als die "richtige" Lösung betrachtet wird.

Im Plenum oder in der Kleingruppe werden die von den Schülerinnen und Schülern präferierten Lösungen miteinander verglichen. Dabei die Entscheidung für die Textvarianten begründet.

Fragen für das Unterrichtsgespräch bzw. die Texterfassung
  1. Was ist Ihrer Ansicht nach das übergeordnete Thema, um das es in der Geschichte geht?

  2. Wie entwickelt sich die Situation für das erzählende Ich im Laufe der Geschichte?

  3. Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Zeit und der Raum mit seinen Elementen?

  4. Welche symbolische Bedeutung haben Ihrer Ansicht nach die Turmuhr und der Bahnhof?

  5. Was bezweckt der Schutzmann mit seiner Antwort auf die Frage des erzählenden Ichs?

  6. Welche Handlungsoptionen bleiben dem Ich nach der Antwort des Schutzmanns?

  7. Überlegen Sie, ob der Text thematisch zu einer Lesung / Veranstaltung mit folgenden Themen passen könnte, und begründen Sie Ihre Ansicht.

    • Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

    • Aufgeben ist keine Alternative.

    • Ohne Selbstvertrauen geht es nicht.

    •  ...

Mehrteilige Arbeitsanweisung zur Textinterpretation

Interpretieren Sie den Text.

Untersuchen Sie dabei u. a. die in den folgenden Fragen enthaltenen Aspekte.

  1. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.

  2. Analysieren Sie den Text. Berücksichtigen Sie dabei u. a. die in den folgenden Fragen enthaltenen Aspekte.

    • In welcher Situation befindet sich das erzählende Ich zu Beginn der Geschichte?

    • Wodurch verändert sich seine Situation und wie reagiert es darauf?

    • Mit welchen Erwartungen richtet es sich an den Schutzmann?

    • In welcher Lage befindet sich das erzählende Ich am Ende der Geschichte?

  3. Zeigen Sie auf, welche erzähltechnischen Mittel (Darbietungsformen, Erzählhaltung bzw. Erzählperspektive) Kafka einsetzt und erläutern Sie deren Funktion für das Textganze. (FAQ 7)

  4. Fassen Sie abschließend Ihr Gesamtverständnis des Textes zusammen, indem Sie Rückschlüsse auf die dem Text zugrunde liegende Weltsicht Kafkas ziehen.

    • Worauf lässt sich Ihrer Ansicht nach die Aussage der Geschichte übertragen?

Prozessorientierte Schreibaufgaben

Als Übungs- oder ▪ Lernaufgaben kommen verschiedene • prozessorientierte Schreibaufgaben in Betracht, die ihren didaktischen Schwerpunkt in der Förderung ▪ selbstregulierten, eigenverantwortlichen Lernens haben. Sie richten ihren • Fokus darauf, wie ein Schüler bzw. eine Schülerin schreibt (Schreibverhalten, Schreibstrategien) und wie er/sie die gesetzten Schreibziele erreicht oder erreichen kann.

Produktive Textarbeit (Kreatives Schreiben - gestaltende Interpretation)
  1. Konkretisieren Sie den Text, indem Sie eine Vorgeschichte erfinden und möglichst viele Leerstellen, die der Text offen lässt, erzählend füllen.
    Vergleichen Sie ihre Konkretisationen miteinander. Welche Bedeutung gibt sie jeweils dem Text von Franz Kafka?

  2. Gestalte einen inneren Monolog des erzählenden Ichs nach dem Ende der Geschichte, in der es über seine Situation nachdenkt und Handlungsmöglichkeiten erwägt.
    Vergleichen Sie Ihre Texte miteinander und/oder ziehen Sie dazu nach Anfertigung Ihrer eigenen Version die • KI-generierterten Textvarianten heran.

  3. Das erzählende Ich gibt sich mit der Antwort des Schutzmannes nicht zufrieden und besteht auf einer brauchbaren Auskunft, wodurch sich das Gespräch weiterentwickelt. Schreiben Sie in diesem Sinne die Geschichte weiter.
    Vergleichen Sie Ihre Texte miteinander und/oder ziehen Sie dazu nach Anfertigung Ihrer eigenen Version die • KI-generierterten Textvarianten heran.

  4. Erstellen Sie ein Storyboard für die Verfilmung der Parabel und versuchen Sie dabei die Perspektive, aus der die Geschichte erzählt ist, beizubehalten.

    • Gliedern Sie dazu allein oder im Team den Text mit Hilfe der "Kameratechnik", indem Sie ihn in einzelne Kameraeinstellungen zerlegen.

    • Bestimmen Sie dabei auch jeweils die Einstellungsgröße.

    • Vergleichen Sie Ihre Storyboards in der Kleingruppe miteinander und einigen sie sich darauf, welcher der Storyboard-Entwürfe später im Plenum vorgestellt werden soll.

Storyboard
Quickie für Eilige: So wird's gemacht
Überblick
Formen
Überblick
Karteikarte
Standardformat
Produktive Textarbeit im Literaturunterricht

Literarisches Rollenspielszenische Interpretation
  1. In einer improvisierten szenischen Darstellung führen zwei Schüler*innen in einem • literarischen Rollenspiel das Gespräch mit zwischen dem erzählenden Ich und dem Schutzmann fort.

    • Im Anschluss daran tauschen sich die Zuschauerinnen und Zuschauern über den dargestellten Fortgang des Dialogs aus und erwägen auch alternative Möglichkeiten.

    • In einem zweiten Durchgang können alternative Gesprächsentwicklungen dargestellt werden.

    • Didaktischer Hinweis: Es kann hilfreich sein, für dieses literarische Rollenspiel die Klasse/den Kurs in zwei bis drei Gruppen einzuteilen, um die ggf. die Hemmschwellen für das Spiel herabzusetzen und die Kommunikation darüber zu erleichtern.
      Alternativ und/oder ergänzend dazu könnten die Schülerinnen und Schüler insgesamt vor dem Spiel aufgefordert werden, auf einem Kärtchen/Zettel eine erste Erwiderung des erzählenden Ichs zu notieren, die dann von dem Spieler/der Spielerin des erzählenden Ichs zum Start des Dialogs gezogen wird, um damit die Gesprächsfortsetzung zu beginnen.

  2. In einer improvisierten szenischen Darstellung spricht eine Schülerin bzw. ein Schüler in einem • literarischen Rollenspiel nach dem Ende der Geschichte einen inneren Monolog, in der die Figur über seine Situation nachdenkt und Handlungsmöglichkeiten erwägt. In ihrem Spiel wird die Figur von einem Hilfs-Ich unterstützt. Dabei muss es bestimmte • Verhaltensregeln beachten. In der Rolle als Hilfs-Ich agiert die jeweilige Person nicht mehr nur als Dialogpartner, sondern versteht sich als Teil der Figur selbst, ist quasi ihr zweites Ich (Alter-ego), so dass die Rollenfigur fortan sozusagen mit zwei personalen Ich-Anteilen agiert. (vgl. Scheller 22008, S.70)

    • Das so genannte Hilfs-Ich steht während des Sprechens der Rollenfigur hinter ihr, legt, wenn sie die Rollenfigur unterbrechen will, dieser die Hand auf die Schulter. Dann gibt sie ihr in einem Rollengespräch immer wieder Hinweise, gibt ihr Stichwörter, redet irgendwie drein oder widerspricht (vgl. Abraham/Kepser 22006, S.195)  weitere Aspekte in ihre Überlegungen einzubeziehen. Damit eine tiefere ▪ Einfühlung in ihre Rollen möglich gemacht werden, die es der Rollenfigur erleichtern soll auch ▪ psychisch abgewehrte Aspekte des Fühlens und Verhaltens einer Figur oder auch schlicht ihr ▪ Unbewusstes oder auch in der jeweiligen Spielsituation gerade nicht Bewusstes als Teil ihrer psychischen Befindlichkeit zu artikulieren.

  3. In verschiedenen Kleingruppen wird das nachfolgende Rollenspiel mit einem erweiterten Figurenkreis vorbereitet (vgl. dazu auch die entsprechende KI-generierterte Textvariante)

    • Die Schüler*innen entscheiden, welche zusätzlich auftretenden Personen die dargestellte Situation der Geschichte und ihre Aussage weiterentwickeln könnten. Gedacht ist dabei an Figuren, die die dargestellte Situation auf ihre eigene Weise verdeutlichen und dabei gegebenenfalls neue, überraschende und weiter verfremdende Akzente setzen können. Dabei muss das Figurenarsenal nicht "realistisch" sein.

    • Anschließend werden diese zusätzlichen Figuren in das • literarische Rollenspiel, das die Geschichte weitererzählt, integriert und erprobt, was und wie sie zur Gestaltung der Aussage beitragen.

    • In einem komplexer angelegten Spiel (wenn z. B. diese literarischen Rollenspiele vorgeführt werden) kann auch ein Stop-Verfahren eingebaut werden, das allen Zuschauerinnen und Zuschauern ermöglicht, den Dialog zu unterbrechen, verbunden mit der Aufforderung das Spiel der Figur in eine bestimmte Richtung zu lenken. Dies muss von der Spielfigur in ihr Spiel eingebaut werden.

YouTube-Videofestival »

Auf der Video-Plattform YouTube gibt es seit vielen Jahren schon etliche Kurz-Videos, die meistens von Schülerinnen und Schülern gedreht worden, um die • ParabelGibs auf von • Franz Kafka zu verfilmen.

Ein Videofestival, das auf diesen Verfilmungen beruht, gibt Gelegenheit, sowohl das Verständnis des Textes, mit dem der Videos zu vergleichen und gleichzeitig die Produktionen kritisch auf ihre Gestaltung und ihre Aussagen zu betrachten.

 

Filmanalyse
Quickie
Glossar Filmanalyse und praktische Filmarbeit
Überblick
▪ Gestaltungselemente des Films »

Ansätze der Filmanalyse »
Filmanalyse im Unterricht »

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 02.04.2025

 
 

 
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