▪
Textinterpretation: Sich auf eine moderne Parabel
einlassen
▪
Baustein: Einen Zugang zu Kafkas Parabeln
finden
• Stereotype Deutungsansätze vs.
Analyse von Codes
▪
Parabel
▪
Didaktische und methodische Aspekte
▪
Überblick
▪
Fremdheitserfahrungen thematisieren
▪
Kontexte einbeziehen
▪
Prototypen als Orientierungshilfe
anbieten
▪
Unterschiede zwischen den
Parabeltypen herausarbeiten
▪
Geeignete Schreibaufgaben stellen
▪ Schulische
Interpretation einer Parabel
▪
Textauswahl
▪
Bausteine
Dass letztlich
"alle Textdeutungen über Kontexte ausgeführt worden sind" (Steinmetz 1995,
S.482) ist eine Erkenntnis der ▪
antihermeutisch ausgerichteten ▪
kontextuelle Interpretationsmethode, die diese Kontexte und ihre
Konstruktion bei der Bedeutungserzeugung genauer betrachtet.
Im Konzept der ▪
Kontextualisierung der werkimmanenten Interpretation
ist das Heranziehen verschiedener Kontexte schon seit über
zwei Jahrzehnten Standard der Abiturprüfung. Zur Bewältigung der dazu
passenden Schreibaufgaben muss der Schreiber auf sein
deklaratives und
prozedurales
(Vor-)Wissen (Weltwissen,
Fachwissen,
Sprachwissen
und
thematisches Wissen)
zurückgreifen.
I
n der
Literaturdidaktik wird dabei das Thema kontextuellen Verstehens
literarischer Text in letzter Zeit vor allem unter dem Blickwinkel
des so genannten Kontextwissens diskutiert. Dabei wird darüber
nachgedacht und in empirischen Studien untersucht, welche Art von
Kontextwissen literarische Interpretationsprozesse wie beeinflusst,
um den "Gefahren einer restriktiven und schematischen Anwendung von
Kontextinformationen" (Möbius/Steinmetz
2016, S.10) entgegenwirken zu können.
Wer es mit den ▪
Parabeln von ▪
Franz Kafka im •
Literaturunterricht zu tun
bekommt, wird versuchen, sich auf der Grundlage seines (Kontext-)Wissens mit dem Text
beschäftigen. Dabei greift man, auf unterschiedliche Zugänge und
Interpretationsansätze zurück, die man schon im Umgang mit anderen Texten
gelernt hat. Zugleich wird dabei das vorhandene Textanalysewissen abgerufen,
mit dem man sonst mehr oder weniger erfolgreich, seine
Textarbeit bei der •
Analyse
und Interpretation literarischer Texte durchgeführt hat.
Diese Zugänge lassen sich in verschiedene Gruppen zusammenfassen.
In der
Sekundarstufe II stehen dabei unter dem Blickwinkel der
Kompetenzorientierung die ▪ kognitiv-analytischen
Zugänge im Vordergrund. ▪
Handlungs- und produktionsorientierte Zugänge
können aber auch in diesen Jahrgangsstufen noch eine Rolle spielen.
Daneben gibt es auch noch • weitere Zugänge.
Eine besondere Bedeutung besitzt dabei ein Zugang, der von den im
Allgemeinen festzustellenden Irritationen ausgeht, die diese Texte
hervorrufen können. Dabei stehen meistens »kognitive
Dissonanzen im Hintergrund. Im Grunde geht es dabei um die
Erfahrung, dass das, was man gelesen hat, einfach nicht so kognitiv zu
verarbeiten ist, wie man das gewohnt ist. Vereinfacht ausgedrückt: Die
Muster, mit denen wir etwas Gelesenem Bedeutung bzw. Sinn zuschreiben,
funktionieren einfach nicht. Hier setzt der Ansatz an, der solche kognitiven
Dissonanzen als • Fremdheitserfahrungen
thematisieren und bearbeiten will.
▪
Textinterpretation: Sich auf eine moderne Parabel
einlassen
▪
Baustein: Einen Zugang zu Kafkas Parabeln
finden
•Stereotype
Deutungsansätze vs. Analyse von Codes
▪
Parabel
▪
Didaktische und methodische Aspekte
▪
Überblick
▪
Fremdheitserfahrungen thematisieren
▪
Kontexte einbeziehen
▪
Prototypen als Orientierungshilfe
anbieten
▪
Unterschiede zwischen den
Parabeltypen herausarbeiten
▪
Geeignete Schreibaufgaben stellen
▪ Schulische
Interpretation einer Parabel
▪
Textauswahl
▪
Bausteine
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
18.01.2025