Ich lese gerade "Gibs
auf!" von
Franz Kafka und möchte ein paar
Fragen an dich stellen.
Natürlich, ich helfe dir gerne weiter. Was möchtest du über den Text
"Gibs auf!" von Franz Kafka wissen?
Gestalte einen
inneren Monolog des erzählenden Ichs nach dem Ende der Geschichte, in
der es über seine Situation nachdenkt und Handlungsmöglichkeiten erwägt.
Ein leises Keuchen, der Atem geht noch immer stoßweise. Ich lasse
den Blick über die staubige Straße schweifen, die sich endlos vor
mir auszubreiten scheint. Der Bahnhof... ein flüchtiger Traum, eine
Fata Morgana. Und dieser Schutzmann... sein hämisches Grinsen brennt
sich in meine Erinnerung. "Gibs auf", hatte er gesagt. Als wäre es
so einfach. Als wäre Aufgeben eine Option.
Was nun? Umkehren? Zurück in dieses namenlose Grau, aus dem ich
gekommen bin? Die Vorstellung ist unerträglich. Aber hierbleiben? In
dieser Niemandslandschaft, wo die Zeit zerfließt und jeder Schritt eine
Qual ist? Ich spüre eine lähmende Müdigkeit, eine bleierne Schwere, die
mich zu Boden ziehen will.
Vielleicht hatte er ja recht. Vielleicht ist es sinnlos. Vielleicht
gibt es keinen Bahnhof, keine Erlösung, kein Ziel. Vielleicht ist alles
nur ein endloser Irrweg, eine endlose Jagd nach etwas, das es nicht
gibt.
Aber... (Ein Funke Widerstand flackert auf) Aber warum? Warum
aufgeben, wenn ich noch atme, wenn ich noch stehen kann? Ist es nicht
gerade das, was sie wollen? Dass ich mich füge, dass ich aufhöre zu
kämpfen?
Ich balle die Fäuste. Nein. Ich werde nicht aufgeben. Nicht jetzt.
Nicht so. Ich weiß nicht, wohin ich gehe. Ich weiß nicht, was mich
erwartet. Aber ich werde weitergehen. Ich werde diesen Weg weitergehen,
egal wie lange er dauert, egal wie steinig er ist. Vielleicht finde ich
einen anderen Weg, einen anderen Bahnhof, eine andere Wahrheit.
Vielleicht ist das Ziel nicht der Bahnhof selbst, sondern die Bewegung,
die Suche, das unaufhörliche Vorwärtsstreben.
Ich richte mich auf, strecke die Schultern durch. Der Staub wirbelt
um meine Füße, die Sonne blendet. Aber ich sehe klarer als zuvor. Ich
werde weitergehen. Ich werde sehen, was am Ende dieses Weges liegt. Und
wenn es nichts ist... dann werde ich mir mein eigenes Ziel schaffen.
Mein eigenes Ende, meine eigene Bedeutung.)
GeminiAdvanced
„Gibs auf“, hat er gesagt. Einfach so. Ohne Zögern, ohne Mitleid.
Als hätte er von Anfang an gewusst, dass ich hier nicht weiterkomme.
Dass alles, was ich tue, nur Kreisen ist – ein Herumirren ohne
Richtung, ohne Ziel. Und vielleicht hatte er recht. Vielleicht ist
dieser Weg nicht für mich bestimmt. Vielleicht gibt es gar keinen
Weg.
Aber wie kann ich einfach aufgeben? Was bedeutet das überhaupt –
aufgeben? Mich hinsetzen, still werden und warten, dass alles vorbei
ist? Oder bedeutet es, die Illusion loszulassen, dass ich irgendwo
ankommen muss?
Ich habe mich verloren, noch bevor ich losging. Alles, was ich mit
mir trage – die Fragen, die Angst, das Bedürfnis zu verstehen – hat mich
nur weiter in die Irre geführt. Vielleicht ist mein Fehler, dass ich
immer etwas Bestimmtes gesucht habe. Eine Antwort. Einen Sinn. Einen
Ort, der mir sagt: Hier bist du richtig.
Und nun stehe ich hier, an diesem nichtssagenden Rand, mit nichts in
den Händen außer seinen Worten. „Gibs auf.“
Doch vielleicht… vielleicht liegt gerade darin ein Funke von
Freiheit. Wenn ich aufgebe, was andere für wichtig halten. Wenn ich den
Zwang ablege, ankommen zu müssen. Was, wenn ich einfach weitergehe –
nicht, weil ich irgendwohin will, sondern weil ich noch gehen kann?
Ich weiß nicht, wohin. Ich weiß nicht, warum. Aber vielleicht ist das
auch nicht mehr wichtig.
ChatGPT
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
02.04.2025
|