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Eine Bildstatistik bzw. ein Diagramm kann beim einfachen Vergleich als sogenannter Kennziffernvergleich ausgeführt werden. Was sind eigentlich Kennziffern? Eine Kennziffer oder auch Kennzahl ist eine Maßzahl, die zur Quantifizierung dient. Ihr liegt eine Vorschrift zugrunde, die regelt, wie eine bestimmte Größe, ein Zustand oder ein Vorgang so gemessen wird, dass die Messung reproduzierbar ist. Kennziffern sollen Sachverhalte oder Kausalzusammenhänge auf den Punkt bringen. Sie sollen Komplexes möglichst so verdichten, dass es in absoluten Zahlen, Gleichungen, Formeln oder Indexwerten darstellbar ist. Die Begriffe von Kennzahlen sind meistens zusammengesetzte ◦Nomen (◦ Komposita), deren ◦Bestimmungswörter (z. B. Frauen- oder Mietpreis-) vor dem in der ◦Zusammensetzung am weitesten rechts stehenden ◦Grundwort (z. B. -quote oder -index) steht. Arten von Kenziffern Kennziffern bzw. Kennzahlen lassen sich grob nach folgenden Kennzifferarten unterscheiden:
Teilmengen unter dem Aspekt eines gleichen Parameters Beim Kennziffern- bzw. Kennzahlenvergleich werden die Teilmengen unter dem Aspekt des gleichen Parameters miteinander verglichen.
Vergleich von Indexwerten Die drei nachfolgenden Beispiele verwenden jeweils eine Indexskala, welche die Veränderungen zu den dargestellten Zeitpunkten gegenüber dem Basiswert (=100) anzeigt. Beispiel 1 Als Index fungiert eine Kennziffer, um Veränderungen bestimmter Größen zwischen verschiedenen Zeitpunkten anzuzeigen. Der Deutsche Aktienindex als Kennziffernvergleich So geben beispielweise Börsenindizes an, welche wie sich eine bestimmten Zahl von Aktien in einem bestimmten Zeitraum verändern. Mit den »Aktienindizes wie z. B. dem »Deutschen Aktienindex (DAX) oder dem amerikanische Dow Jones-Index, die als Indikatoren für die Entwicklung einer Branche, einer Region oder eines Staates gelten, will man sich einen Überblick über deren wirtschaftliche Entwicklung verschaffen. Beispiel 2
Wichtigste Voraussetzung für den Kennziffernvergleich ist, dass die dargestellten Mengen einen gemeinsamen Maßstab haben, also ein gemeinsames Vergleichendes miteinander teilen. Kennziffernvergleich als Rangfolgevergleich Kennziffernvergleiche bringen meistens eine
Rangfolge zur Darstellung (Rangfolgevergleich). (z. B. Prozentuale Gewinne und Verluste
der besten und schlechtesten, an der österreichischen Börse im April 2004
gehandelten europäischen Aktien; Personen pro Haushalt in den Ländern der
EU; Geburtenrate in der EU
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