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Einfache Vergleiche

Überblick


 
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Eine Vergleichsebene = einfacher Vergleich

Ein einfacher Vergleich liegt in einem Diagramm dann vor, wenn es eine einzige Vergleichsebene aufweist.
Vergleiche, die über den einfachen Vergleich hinausgehen (doppelte Vergleiche, Mehrfachvergleiche), bringen in einem Diagramm verschiedene Vergleichsebenen zur Darstellung, wobei sich die Daten der jeweiligen Vergleichsebenen auf andere Größenklassen beziehen.

Ein einfacher Vergleich liegt also. vor, wenn sich in einem Diagramm sämtliche  Datenpunkte/Werte einer einzigen Größenklasse (z.B. Mietpreise in Euro für Ein-, Zwei-, Drei-Zimmerwohnungen in Freiburg 2017, oder: Durchschnittsmieten in Freiburg 2000-2017) zuordnen lassen, die oft als y-Achse auf der linken Seite des Diagramms skaliert sind. 

Das leistet der einfache Vergleich

Der einfache Vergleich kann bei unterschiedlichen Vergleichsarten von Diagrammen (Vergleichstypen) verwendet werden.

  1. Zusammensetzung

  2. Häufigkeits-/ Mengenvergleich

    • Wenn einzelne Teilmengen miteinander verglichen werden sollen (Teilmengenvergleich), sollte am besten ein Säulen- oder Balkendiagramm gestaltet sein.
      Das Balken - und das Säulendiagramm sollten dabei von einer Grundlinie ausgehen und die Breite der Balken bzw. Säulen sollte sich nicht verändern.

  3. Entwicklung (Zeitreihenvergleich)

    Soll das Diagramm eine Entwicklung im Zeitreihenvergleich darstellen, dann hängt die Wahl des in Frage kommenden Diagrammtyps (Diagrammform) davon ab, ob ein Verlauf oder eine Tendenz dargestellt werden soll.

    • Wenn ein möglichst anschaulicher Verlauf einer Menge/Häufigkeit in ihrer Entwicklung  dargestellt werden soll, geschieht dies am besten mit einem  Linien-/Kurvendiagramm oder einem gestapelten bzw. (unterteilten) Flächendiagramm.

    • Wenn eine Tendenz dargestellt werden soll, dann ersetzt eine Auswahl  von verlaufstypischen Datenpunkten/Werten die ganze Kurve bzw. Linie. Dafür wählt man am besten ein Säulen- oder Balkendiagramm, bei dem man darauf achtet, dass die Zeitabstände zwischen den Balken möglichst gleichmäßig ausfallen.
      Unbedingt erforderlich für eine Zeit- bzw. Tendenzreihe ist das Vorhandensein einer beschrifteten Grundlinie als Zeitachse.

  4. Rangfolge

    • Wenn Teilmengen verschiedener Art unter dem Aspekt eines gleichen Parameters miteinander verglich werden sollen, liegt ein Kennziffern-Vergleich vor. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich diese Mengen einem gemeinsamen Maßstab beugen, also ein gemeinsames Vergleichendes haben.

    • Kennziffernvergleiche bringen meistens eine Rangfolge zur Darstellung. (z. B. Prozentuale Gewinne und Verluste der besten und schlechtesten, an der österreichischen Börse im April 2004 gehandelten europäischen Aktien; Personen pro Haushalt in den Ländern der EU; Geburtenrate in der EU (Rangfolgevergleich)

    • Geeignet dafür sind die verschiedenen Formen (Untertypen) von Balken - und Säulendiagrammen. Die Anordnung ihrer Elemente sollte dabei die Rangfolge herausstellen.

    • Man kann aber auch verschieden große Bildsymbole verwenden, wenn z. B. die höchsten Bauwerke der Welt mit einer schematisierten Grafik des jeweiligen Gebäudes dargestellt wird.

  5. Mengen im nicht-geografischen Raum

    • Auch Mengen in einem Raum (abstrakt, nicht geografisch!) können Gegenstand eines einfachen Vergleichs sein. Hierzu kann man am besten ein Streudiagramm verwenden, aber auch abstrakte Flächen mit entsprechenden Figursymbolen können sich dafür eignen.

    • Einfache Streudiagramme, die Wertepaare von zwei statistischen Merkmalen ( sog. bivarianter Datensatz) darstellen, nutzen ein x-y-Koordinatensystem (kartesisches Koordinatensystem).
      Komplexere Streudiagramme, die mehr als zwei statistische Merkmale umfassen, werden wegen ihrer oft schwer erkennbaren Aussagen in der (populären) Infografik kaum verwendet.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 27.07.2018

 
 

 
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