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Partnerschaftliches Argumentieren

Standards der Argumentationsintegrität

No-Gos beim partnerschaftlichen Argumentieren

 
FAChbereich Deutsch
Glossar RhetorikGeschichteBegriff und TheorieRhetorische Mittel Argumentieren ▪ Didaktische und methodische Aspekte  ▪ Überblick
Vernunftorientierte Argumentation Definitionen und LexikoneinträgeMündliches und schriftliches Argumentieren Partnerorientierung Überblick [ Partnerschaftliches Argumentieren Grundprinzipien Zuhören Überzeugen und Überreden Realistische Anforderungen an Alltagsargumentationen Standards der Argumentationsintegrität] Nichtpartnerschaftliches Argumentieren Geltungsansprüche Argumentationsmodelle Typen von Argumentationen Argumentationsstrategien Analyse von Alltagsargumentationen Probleme beim ArgumentierenTextordnungsmuster Häufig gestellte FragenBausteine DiskutierenRede Kommunikationspsychologie Zuhören Feedback ▪ Kommunikationspsychologische Modelle Operatoren im Fach Deutsch
 

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Kommunikationspsychologie
Zuhören
Formen des Zuhörens
Aktives Zuhören
Umschreibendes Zuhören
"Hört mal alle her!" - Experiment zur Bedeutung des Zuhörens

▪ Regeln vernunftorientierter Argumentation
▪  Nichtpartnerschaftliches Argumentieren: Sieg-Niederlage-Modell
▪ 
Anforderungen für vernünftiges Argumentieren (Kritische Argumentation - Jürgen Habermas)

Nichtpartnerschaftliches Argumentieren

14 x Unfaires Argumentieren

▪  Rhetorischer Giftschrank

Killerphrasen

Die "Sprache der Nicht-Annahme" (Straßensperren)

Partnerschaftliches Argumentieren soll integer sein

Partnerschaftliches Argumentieren kann auch dadurch beschrieben werden, dass benannt wird, was dessen Prinzipien verletzt. Dadurch entsteht quasi ex negativo eine Vorstellung von partnerschaftlicher Orientierung in argumentativen Auseinandersetzungen. Ein ähnliches Modell mit ▪ zehn Regeln für vernünftigen Argumentierens in privaten und öffentlichen Diskussionen hat (Kienpointner 1996, S.25f.) in Anlehnung an entsprechende Ausführungen von Eemeren und Grootenhorst (1984, 1992)  (vgl.▪  Originalfassung der Regeln in der Übersetzung von Kienpointner 2005) zusammengestellt.

Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen haben Groeben/Christmann (1999, S.48) elf "Standards der Argumentationsintegrität" entwickelt, die für ein partnerschaftliches Argumentieren unerlässlich sind.

11 No-Gos beim partnerschaftlichen Argumentieren
  1. Stringenzverletzung: Unterlasse es, absichtlich in nicht stringenter Weise zu argumentieren.

  2. Begründungsverweigerung: Unterlasse es, deine Behauptungen absichtlich nicht oder nur unzureichend zu begründen. ( Begründungspflicht)

  3. Wahrheitsvorspiegelung: Unterlasse es, Behauptungen als objektiv wahr auszugeben, von denen du weißt, dass sie falsch oder nur subjektiv sind.

  4. Verantwortlichkeitsverschiebung: Unterlasse es Verantwortlichkeiten absichtlich ungerechtfertigt in Abrede zu stellen, in Anspruch zu nehmen oder auch auf andere (Personen oder Instanzen) zu übertragen.

  5. Konsistenzvorspiegelung: Unterlasse es, absichtlich nicht oder nur scheinbar in Übereinstimmung mit deinen sonstigen (Sprech-)Handlungen zu argumentieren.

  6. Sinnentstellung: Unterlasse es, fremde oder eigene Beiträge oder Sachverhalte absichtlich sinnentstellend wiederzugeben.

  7. Unerfüllbarkeit: Unterlasse es, und sei es auch nur leichtfertig, für solche (Handlungsauf-)Forderungen zu argumentieren, von denen du weißt, dass sie so nicht befolgt werden können.

  8. Diskreditieren: Unterlasse es, andere Teilnehmer/innen absichtlich oder leichtfertig zu diskreditieren.

  9. Feindlichkeit: Unterlasse es, deinen Gegner in der Sache absichtlich als persönlichen Feind zu behandeln.

  10. Beteiligungsbehinderung: Unterlasse es, absichtlich in einer Weise zu interagieren, die das Mitwirken anderer Teilnehmer/innen an einer Klärung behindert. (Redefreiheit)

  11. Abbruch: Unterlasse es, die Argumentation ungerechtfertigt abzubrechen.

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Aktives Zuhören
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▪  Nichtpartnerschaftliches Argumentieren: Sieg-Niederlage-Modell
▪ 
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14 x Unfaires Argumentieren

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Killerphrasen

Die "Sprache der Nicht-Annahme" (Straßensperren)

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 17.12.2023

    
    Arbeitsanregungen:
  1. Erläutern Sie die 11 Standards mit Beispielen.

  2. Formulieren Sie die 11 Unterlassungsstandards in positive Hinweise für partnerschaftliches Argumentieren um.

  3. Gegen welche Standards wird Ihrer Ansicht nach besonders häufig verstoßen?
     

 
 
 

 
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