Gut und präzise formulierte
•
Schwerpunktthesen, die im
• vorigen
Arbeitsschritt erarbeitet worden sind, stellen die Grundlage für die
Ordnung des Informationsmaterials dar, die im Anschluss daran
vorgenommen werden muss. Diese Zuordnung erfolgt auf der Basis der formulierten •
Schwerpunktthesen.
Voraussetzung für eine sinnvolle Zuordnung des Informationsmaterials ist die
schon intensivere Befassung mit den einzelnen Informationsquellen.
Natürlich kommt es auch vor, dass sich bestimmte Informationsquellen
verschiedenen Schwerpunktthesen zuordnen lassen. Denn in manchem Text werden
schließlich nicht nur einzelne Aspekte behandelt, sondern mehrere und diese
noch in einen bestimmten Gesamtzusammenhang gestellt. Um in einem solchen
Fall die nötige Materialzuordnung vornehmen zu können, muss man sich also
etwas genauer mit dem betreffenden Text befassen.
Lesetechniken
wie das
• punktuelle oder das
• diagonale Lesen
reichen dann unter Umständen nicht mehr aus, um diese Aufgabe zu meistern.
Daher kann es hilfreich sein, die eigene Textkenntnis mit Hilfe des
• sequenziellen Lesens zu erhöhen.
Wenn die Zuordnung
von Material und Schwerpunktthesen abgeschlossen ist, müssen die Schwerpunktthesen und das ihnen zugeordnete Material in eine
sinnvolle Reihenfolge gebracht werden.
Sinnvoll kann in diesem Zusammenhang natürlich Verschiedenes bedeuten.
-
Unter dem Blickwinkel der
Arbeitsorganisation kann damit
gemeint sein, seine zur Verfügung stehende Zeit zur
Erarbeitung des Referats und die damit zusammenhängenden Bedingungen so zu
reflektieren, dass dabei eine möglichst optimale Vorbereitung des Referats
möglich wird. Hier geht es also darum, sein Zeitbudget möglichst
angemessen zu verwalten.
-
Unter dem Aspekt der thematischen Entfaltung des Referatgegenstandes
geht es natürlich eher um die inhaltlichen Aspekte des Themas. Hierbei
soll das Herstellen einer sinnvollen Reihenfolge von
Schwerpunktthesen und zugeordnetem Material zu einer ersten Grobgliederung
führen, die die Grundlage für die spätere
•
Erarbeitung eines Stichwortzettels oder eines
•
Mind-Map
darstellt.
In jedem Falle aber beendet dieser Arbeitsschritt den weit gespannten
Bereich der Informationssuche und -auswahl und der Sichtung des Materials
und leitet zu der intensiven
•
Auswertung des Materials über, die im nächsten Arbeitsschritt verlangt
wird.
Gert Egle, zuletzt
bearbeitet am:
15.09.2023