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Präsentation stellt eine Makromethode dar, die auf vielfältigen
Voraussetzungen aufbaut und sich in zahlreiche Mikromethoden zerlegen lässt.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit versucht das nachfolgende Mind Map die
wichtigsten Aspekte zu erfassen.

Im Allgemeinen wird der Begriff Präsentation als Oberbegriff für
alle medienunterstützte Informationsvergaben in mündlicher oder
elektronischer Form verwendet. So spricht man auch von einer
selbst ablaufenden Präsentation, wenn Informationen ohne Beteiligung
eines anwesenden Sprechers z. B. als
PowerPoint-Präsentation
oder Diavorführung dargeboten werden. Solche automatisierten
Präsentationen können dabei in einer Endlos-Schleife (Loops) ständig
wiederholt werden. So werden z. B. derartige Präsentationen häufig zur
Produktwerbung
eingesetzt. Im engeren Sinne, insbesondere auch im schulischen
Umfeld, versteht man unter Präsentation einen medienunterstützten Vortrag,
bei dem der funktionale Einsatz von Medien eine herausragende Rolle spielt.
Dies unterscheidet den traditionellen
Kurzvortrag bzw. das
herkömmliche vor einem Publikum gehaltene Referat von einer Präsentation i.
e. S.
Dass Präsentationen, selbst nach Einführung der so genannten
Präsentationsprüfung im Abitur keineswegs zu den
selbstverständlichen Arbeitsmethoden in der Schule gehören, hat die
JIM-Studie (2014, S.31ff.)
dokumentiert. So hat man festgestellt, dass lediglich ca. 8% aller
Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren zu Hause regelmäßig (täglich/mehrmals
pro Woche) Präsentationen oder Referate mit Hilfe von Computer und Internet
erstellen. In der Schule selbst haben, wie die nachfolgende Statistik zeigt,
Präsentationen ein durchaus beachtliches Gewicht gewonnen.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
01.08.2017
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