Beim
neunten • Arbeitsschritt zur
Vorbereitung eines
• Kurzvortrages geht
es um den unmittelbaren Vortrag des Referates vor einem Publikum.
Hier müssen natürlich eine Reihe von Aspekten der
Vortragstechnik
bedacht werden.
Lampenfieber ist die natürlichste
Sache der Welt. Ein Referat zu halten, macht vielen Menschen Angst. Das liegt
daran, dass im Lampenfieber eine ganze Reihe verschiedener Ängste stecken können. Da ist
die Angst vor Fremden, vor einer Gruppe, die Angst vor Kritik und Ablehnung, die Angst
stecken zu bleiben, die Angst, sich zu blamieren, die Angst, rot zu werden.
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So heilsam und wichtig Angst ist, so kann sie in Form übermäßigen Lampenfiebers doch
auch sehr belastend und blockierend wirken. Entgegen aller Befürchtungen des Referenten /
der Referentin aber empfinden Zuhörer Lampenfieber gar nicht als Schwäche, sondern
können dem Referenten viel Kraft geben, weil sie ihm aufgrund der von ihnen geforderten
Hilfsbereitschaft ihr Wohlwollen entgegenbringen. Sehr hilfreich sind in diesem
Zusammenhang auch Visualisierungen. Beim Vortrag selbst hilft es, richtig
durchzuatmen (Zwerchfell- oder Bauchatmung). Dies verhindert Verkrampfungen, die beim
Atmen mit der üblichen Hochatmung aus der Brust leicht eintreten können. -
Während des Vortrages ist der Blickkontakt zum Publikum besonders
wichtig. Falls dies einem vor vielen Leuten schwer fällt, kann man sich einen
"Kopfnicker", jemanden also, der interessiert zuhört, in den ersten Reihen
"ausgucken" und diesen, ohne die anderen zu übergehen, häufiger beim Reden
ansehen.
Gert Egle, zuletzt
bearbeitet am:
15.09.2023
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