Vorsicht! Das ist meistens wirklich kein Theater, was um das
Problem
der Absatzgliederung bei der
▪ Niederschrift
einer ▪ freien Problem-
und Sacherörterung gemacht wird. Denn dabei
geht es um ein ganz wichtiges Element zur Erhöhung der
▪
Verständlichkeit
eines Textes. Eine Problemerörterung ist kein Fließtext, in dem
einfach alles hintereinander geschrieben steht.
▪
Absätze
sind ein Muss bei der Problemerörterung, ganz klar.
Aber nicht jedem ist klar, wann man einen Absatz machen sollte.
"Seit ich am Rand meines Aufsatzes immer das Korrekturzeichen »Abs«
finde, fange ich halt einfach immer wieder mal mit 'ner neuen Zeile
an." - Nein, nein! Wenn nicht so, was dann?
Absätze macht man sinnvoller Weise da, wo sich ein Übergang von
einem Gliederungspunkt zum anderen befindet. Und die Gliederungspunkte, die
stammen natürlich aus der
▪ Arbeitsgliederung.
Absätze sind also alles andere als willkürlich. Wer also ohne
Arbeitsgliederung auszukommen meint, der wird bei der Absatzgliederung
seiner Niederschrift leicht in Teufels Küche kommen.
Im Allgemeinen steht am Beginn eines neuen Absatzes die
▪ Überleitung,
die die nötige Satzverbindung zwischen den beiden aufeinander folgenden
Gliederungspunkten schafft.
Klar, nicht jeder kleinste Punkt eignet sich dazu, einen Absatz
einzufügen. Sonst reihen sich möglicherweise Absätze aneinander, die kaum
mehr als eineinalb oder zweieinhalb Zeilen lang sind. Dann geht natürlich
auch wieder die Übersicht verloren. Mit ein wenig Übung bekommt man aber
dafür das entsprechende Gespür.
Wer also lernen will, an welcher Stelle seines Aufsatzes Absätze gemacht
werden sollten, muss sich zunächst einmal über die
▪Stoffsammlung
und ▪ Stoffordnung eine brauchbare
▪ Arbeitsgliederung
erarbeiten und diese dann bei der Niederschrift in die entsprechende Absatzgliederung
umsetzen.
Ohne
Arbeitsgliederung keine Absätze!
▪ Hilfe!
Ich muss eine
Erörterung schreiben. Was soll ich tun?
▪ Wozu eigentlich die vielen Arbeitsschritte?
▪ Ich werde
nie fertig. Wie soll ich es jemals schaffen, meinen Aufsatz in
der vorgegebenen Zeit abzufassen?
▪ Was macht man eigentlich
bei der Erschließung des Themas?
▪ Was sind Themabegriffe
und wie erschließt man sie?
▪ Ich finde einfach
keine Oberbegriffe. Wie soll ich da zu einer Arbeitsgliederung kommen?
▪ Was bedeutet eigentlich
"man" bei einem Erörterungsthema?
▪ Warum soll
ich eine Themafrage formulieren?
▪ Wie leitet
man zum Hauptteil über?
▪ Wie verbinde
ich meine einzelnen Punkte?
▪ Wie soll
ich den Schluss gestalten?
▪ Muss man seine Argumente eigentlich in einer bestimmten Reihenfolge
bringen?
▪ Was heißt hier
eigentlich "Dingsda"-Stil?
▪ Beispiele -
auf Teufel komm 'raus?
▪ Soll ich ein
Konzept schreiben?
▪ Warum dieses
Theater um Absätze?
▪ Was bringen
eigentlich Überleitungen?
▪ Wann hat man
denn das Thema verfehlt?
▪ Wie lang soll der
Aufsatz erden?
▪ Bringt die
Verbesserung einer als Klassenarbeit oder Klausur geschriebenen
Erörterung etwas?
▪
Schreibstrategien
▪
Was
man über Arbeitsschrittmodelle wissen muss
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
31.03.2023