An die sprachlich-stilistische Gestaltung einer
▪ freien Problem- und Sacherörterung werden
bestimmte Anforderungen gestellt.
Der geforderten Gestaltung liegt eine Schreibhaltung zugrunde,
-
die Probleme und
Sachverhalte in einer sachlich "richtigen" und angemessenen
Art und Weise darstellen soll
-
die bei ihren
Urteilen ausgewogen und um Objektivität bemüht sein soll
-
die frei von persönlichen Vorurteilen reflektieren soll
Dass dabei die Gefühle, damit die affektiven Bedingungen des Denkens und
Urteilens, ein gut Stück auf der Strecke bleiben, ist gewollt und hat in
der freien Problem- und Sacherörterung Methode.
Sie kommen in anderen erörternden ▪
schulischen
Schreibformen, wie z. B. dem
▪ kommentierenden Leserbrief
oder auch der einfachen
▪
Stellungnahme eher zu ihrem
Recht.