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Exposition im geschlossenen Drama

Monologische vs. dialogische Informationsvergabe

 
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Die Informationsvergabe im Rahmen der ▪ Exposition im ▪ Drama der ▪ geschlossenen Form Exposition kann monologisch oder dialogisch erfolgen. 

Dabei findet man im klassischen Drama der ▪ geschlossenen Form meistens die Formen der dialogischen Vermittlung, während im Drama der ▪ offenen Form, insbesondere die monologische Vermittlung durch eine spielexterne Figur, nicht selten ist.

monologische Vermittlung

dialogische Vermittlung

durch spielexterne Figur

episch vermittelte expositorische Informationsvergabe (z.B. durch spielexterne Prologfigur)· vom eigentlichen Spiel isoliert· Informationen, die sich auf die Vorgeschichte und die dramatische Gegenwart beziehen, werden en bloc narrativ vermittelt

 

dialogisierter Monolog

dramatischer Dialog zwischen spielinternen Figuren

eigentlicher Gesprächsinhalt ist in das unmittelbar ablaufende dramatische Geschehen nur bedingt integriert

funktionale Bedeutung: dem tendenziell monologisierenden Gesprächspartner tritt ein anderer Gesprächspartner gegenüber, der mit seinen Fragen und Einwürfen die funktional expositorischen Äußerungen des anderen veranlasst

durch spielinterne Figur

expositorische Informationen werden in einem zum dramatischen Geschehen gehörenden, also fiktions­immanenten Monolog gegeben

Zuschauer wird dabei nicht direkt angesprochen wird (kein explizites Sprechen ad spectatores)

echt dialoghafter Dialog

dramatischer Dialog zwischen spielinternen Haupt- und oder Nebenfiguren

Gesprächsinhalt in das gesamte Geschehen einbezogen und als Gegenstand eines "echten" Gespräches darin motiviert·

Beispiel: sog. »Domestikenperspektive«: (Bedienstetenperspektive: Nebenfiguren als Träger der ersten Informationsvergabe über Vorgeschichte und/oder Hauptpersonen; interessant dabei: perspektivische Verkürzung durch die Sichtweise der Nebenfigur)

(vgl.  Pfister (1977), S.130-135)

Gert Egle. zuletzt bearbeitet am: 19.12.2023

 
 

 
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