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Die Wirksamkeit der bei der Erarbeitung eines
Abstracts
verwendeten
Kondensationsstrategien zur Informationsverdichtung des
Originaldokuments zeigt sich nach
Kuhlen (1991)
in drei Funktionen, die ein gelungenes Abstract erfüllen soll:

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Referenzfunktion:
Soll dem Leser die Möglichkeit geben zu beurteilen, wie sinnvoll
bzw. relevant für ihn die Lektüre des gesamten Originaldokuments
oder von bestimmten Teilen ist.
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Substitutionsfunktion:
Da niemand alles lesen kann, soll es möglich machen, die
wesentlichen Informationen zu erhalten, ohne den Text selbst zu
lesen.
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Kognitionsfunktion:
Dem Leser soll ermöglicht werden, auch ohne intensive Lektüre des
Originaldokuments ein fundiertes Urteil über den Textinhalt zu
fällen.
Gert Egle,
zuletzt bearbeitet am:
29.09.2013 |
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