Die Overlay-Technik oder Überlagerungstechnik kann verwendet werden,
wenn einzelne Aspekte eines Themas oder einer Grafik während der
Präsentation mit dem
Overheadprojektor vor dem Publikum entwickelt werden
sollen.
Bei dieser
Technik
werden Folien, die schon vorher angefertigt worden sind, nacheinander
übereinander gelegt. Sinn und Zweck der Overlay-Technik ist neben der
Konzentrierung der Aufmerksamkeit auf bestimmte Aspekte eine Überforderung
des Betrachters durch die am Ende sichtbare Informationsmenge zu vermeiden.
Grundsätzlich sollte man nur wenige Folien bei der Überlagerungstechnik
einsetzen, da die übereinander gelegten Folien leicht verrutschen können. In
diesem Falle entsteht eine verschobene Projektion, die die Zuschauer
irritieren muss. Damit die Überlagerung passgenau erfolgen kann, sollten auf
jeder nummerierten Folie Marken angebracht werden, an denen man die
Ausrichtung der Folien genau vornehmen kann.

Wirksame Hilfe bei Overlay-Projektionen mit z. B. drei Folien bietet die
so genannte »Klapptechnik« oder »Fensterladentechnik«,
bei der die Folien etwas zugeschnitten werden und mit einem transparenten
Klebeband als Scharnier miteinander verbunden werden. Wenn die Folien dazu
in einer Maske präsentiert werden, lässt sich das Klebeband unsichtbar für
die Zuschauer anbringen.
Beispiel
Das folgende
Funktionsdiagramm zur Weimarer
Reichsverfassung von 1919 lässt sich z. B. mit Hilfe der
Overlay-Technik mit vier Folien entwickeln.

Folie 1:
Die Staatsorgane der Weimarer Republik

Folie 2:
Die Legitimation der Staatsorgane durch Wahlen

Folie 3:
Die Rolle des Reichstags

Folie 4:
Die Rolle des Reichspräsidenten

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