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Tageslicht-/Overheadprojektor

Projektionsflächen

Visuelle Medien zur Präsentation


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Die Fläche, auf die Folie bei der Overheadprojektion geworfen wird, hat großen Einfluss auf die Wirkung der Präsentation.

Vor der Präsentation sollte man sich daher über die Art, Größe und Beschaffenheit der benötigten oder vorhandenen Projektionsfläche Gedanken machen. Dabei ist zu überprüfen, ob die Projektionsfläche fest installiert ist (ggf. auch nur als Wandfläche zur Verfügung steht, oder ob eine Projektionsleinwand aufgestellt werden muss.

Drei Dinge sind in jedem Fall wichtig:

  • Die Projektionsfläche sollte, wenn möglich, vor zu starkem seitlichem Lichteinfall geschützt werden. Dies kann durch eine entsprechende Aufstellung einer Projektionsfläche, durch horizontale Drehung einer fest installierten Projektionsleinwand oder – allem Gerede vom Tageslichtprojektor zum Trotz – mit einer gewissen Abdunkelung erreicht werden.

  • Die Projektionsfläche sollte glatt weiß und vor allem sauber sein. Weist die Projektionsfläche Schmutzflecken o. ä. auf, werden alle Folien diesen Schmutzfleck als Makel zeigen, auch wenn sie selbst völlig sauber gestaltet worden sind. Und damit ist schnell der beste Eindruck dahin.

  • Das räumliche Umfeld – Vorder-, Neben- und Hintergrund – der Stelle, an der sich die Projektionsfläche befindet, muss – soweit das möglich ist - von störenden und ablenkenden Gegenständen jedweder Art befreit werden. So sollten Bilder auf der Wand, Stühle und Tische aus dem Projektionsumfeld verschwinden. Die Projektionsfläche sollte freigestellt wirken.

Projektion auf eine freie Wandfläche

Häufig ist keine eigens dafür vorgesehene Projektionsfläche vorhanden. Dann bleibt einem oft nichts anderes übrig, als auf eine freie Wandfläche zu projizieren. Für die Qualität der Projektion spielt dabei die Beschaffenheit der Wand eine große Rolle. Ist sie glattweiß und sauber, kann man, abgesehen von der dann in Kauf genommenen Verzerrung, noch ganz passable Ergebnisse bei der Projektion erzielen. Ist die Wand allerdings grau oder gar farbig getüncht oder ist der Putz rau, werden die Ergebnisse häufig so schlecht, dass von einer Projektion darauf gänzlich abzuraten ist. Da Wände, insbesondere in der Schule, nicht selten beschädig, verunreinigt oder mit allerhand Aufgehängtem "verziert“ sind, sollte man sich die Wirkung solcher Beeinträchtigungen mit einer Probefolie vor Ort genau ansehen.

Manchmal reichen auch schon ein Waschbecken, die verschiedenen Mülleimer zur Mülltrennung daneben oder im Hintergrund aus, um den Eindruck einer ganzen Präsentation zu mindern.

Wird auf eine Wandfläche projiziert, lassen sich in den meisten Fällen horizontale und vertikale Verzerrungen nicht vermeiden, da das Projektionsbild nie im rechten Winkel auf die Wand trifft.

Projektion auf Leinwände

Bessere Ergebnisse als bei der stets provisorischen Overheadprojektion auf eine Wandfläche lassen sich mit Leinwänden erzielen, die es in nahezu allen Größen, in unterschiedlicher Reflexionsleistung und Aufstellungstechniken gibt. Im Zusammenhang mit Leinwänden wird auch heute noch meistens von Leinwandtuch gesprochen. Allerdings sind die Materialien, die heutzutage verwendet werden, meist weder Leinen noch Baumwolle.

Stattdessen werden Leinwände heute fast ausschließlich aus verschiedenen Kunststoffen wie Glasfasergewebe gefertigt. Statt "Leinwand" spricht man daher heute auch von "Bildwand". Die Abkehr von den Natur- zu den Kunststoffen bringt dabei auch Vorteile, denn moderne Bildwände werden dadurch abwaschbar, schwer entflammbar oder gar selbst verlöschend und alterungsbeständig.

Gerade die Reflexionsfähigkeit einer Leinwand ist dabei ein wichtiges Qualitätsmerkmal, das als so genannter Gainwert gemessen wird. Für normale Verhältnisse ist dabei ein Gainwert von 1.1 bis 1.5 vollkommen ausreichend.

Mobile Projektionsleinwände

Häufig wird man auf eine mobile Projektionsleinwand zurückgreifen. Man unterscheidet dabei u. a:

  • Tuchleinwände

  • Stativleinwände

  • Rahmenleinwände

  • Rolloleinwände

In der Schule am gebräuchlichsten sind wohl Stativleinwände verschiedenster Größe, Bauart und Reflexionsleistung. Sie können zwar im Raum optimal aufgestellt werden, haben aber auch Nachteile. Nicht selten lässt sich eine Projektion über den Kopf eines stehenden Referenten hinweg (Overhead-Projektion) kaum bewerkstelligen, da die meisten der gebräuchlichen Leinwände nicht hoch genug gebracht werden können, um die Standfestigkeit des Ganzen nicht zu gefährden.

Größere Leinwände mit einem stabilen Gestell können sich daher durchaus lohnen. Gute Stativleinwände haben dazu an der Spitze, wo die Leinwand eingehängt wird, einen 20 bis 30 cm langen Arm, um die Leinwand schräg stellen zu können.

Fest installierte Projektionsleinwände

Handelt es sich um eine eigens an der Wand angebrachte Projektionsleinwand, so lässt sie sich in der Regel so auf den Projektor ausrichten, dass keine oder nur geringe Verzerrungen entstehen. Durch Veränderung der Position der Leinwand, Neigung nach unten und Drehung in horizontaler Richtung werden vertikale und horizontale Verzerrungen ausgeglichen.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 15.01.2024

 
 

 
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