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Eine der am weitesten verbreiteten
Techniken bei der
Präsentation mit dem
Overheadprojektor ist die so genannte
Enthüllungstechnik.
Dabei werden Folien zum Teil
mit Papier abgedeckt. Diese abgedeckten Flächen werden dann im Verlauf des Vortrages, passend zu dem
jeweils Gesagten und der intendierten Dramaturgie der Präsentation nach und nach enthüllt.
Die abgedeckten Flächen auf der
Folie erscheinen auf der Projektionsfläche schwarz.

Durch die Enthüllungstechnik können einzelne Gesichtspunkte schrittweise
entwickelt werden. Ist man an der entsprechenden Stelle seines Vortrages
angelangt, kann man den oder die Abdeckstreifen mühelos entfernen oder
umklappen. ("Eselsohr" zum schnellen Anfassen!) Allerdings sollte man Folien nicht mit zu vielen Abdeckstreifen
versehen. Um vorab sehen zu können, was unter dem Abdeckstreifen auf der
Folie steht, empfiehlt es sich, diesen Text auch auf den Abdeckstreifen zu
schreiben, um ihn entsprechend vorankündigen zu können.
Abdeckstreifen müssen über den sichtbaren Rand der Folie auf den
Arbeitsrahmen hinausreichend und dort oder direkt auf der Folie selbst mit
einem Klebestreifen befestigt werden. Ist dies nicht der Fall entstehen
unter Umständen hässliche Konturen auf der Folie. In jedem Fall werden
schwarze Flächen hell umstrahlt auf der Projektionsfläche erscheinen, die
nicht besonders gut aussehen und eigentlich schon wieder vom Wesentlichen
ablenken, was bis dahin auf der Folie zu lesen bzw. zu sehen ist.

Improvisiert und wenig überzeugend wirkt bei der Folienpräsentation eine
weit verbreitete Enthüllungstechnik, bei der einfach ein zweites Papier zur
Abdeckung von Teilen benutzt wird, die erst im Laufe des Vortrags dem Blick
preisgegeben werden sollen. Meistens neigt man dabei dazu, zu kurzschrittig
rein zeilenweise Geschriebenes aufzudecken. Dabei verrutscht nicht selten
das Ganze und mindert damit den Eindruck erheblich.

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