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Zu den sog.
weichen Faktoren erfolgreicher
Teamarbeit
zählen bestimmte Formen der Kommunikation und Interaktion.
Eine möglichst schnelle und reibungslos verlaufende Kommunikation
sorgt für den
nötigen Informationsfluss im Team, sie verringert das Entstehen von Missverständnissen und
erleichtert die Lösung von Beziehungsproblemen, deren
Ursachen im sozialen Miteinander liegen.
Da die Teamkommunikation einen ganz wesentlichen Anteil an der
gruppendynamischen Entwicklung eines Teams hat, werden an sie hohe Anforderungen
gestellt, die im Rahmen der Kategorien von Teamfähigkeit demgemäß auch einen
hohen Stellenwert besitzen. Was ab sozialen Kompetenzen in diesem Zusammenhang
verlangt ist , lässt sich ganz allgemein so formulieren: Nur ein Team, das
offen und ehrlich miteinander umgeht, wird auf die Dauer erfolgreich sein. Dabei
muss man nicht "everybodys darling" sein, denn mit einem überzogenen
Harmoniestreben hat dies nichts tun.
Eine gut funktionierende Teamkommunikation erfordert vor allem folgende
Fähigkeiten und Verhaltensweisen:
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Fähigkeit und Bereitschaft zur "Meta-Kommunikation" über die
Art und Weise des gegenseitigen Umgangs miteinander, vorhandene (Beziehungs-)Probleme
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Fähigkeit zum Feedback
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Partnerorientierter Gesprächsstil
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Förderung der Partizipation aller Teammitglieder bei Gesprächen und in
Entscheidungsprozessen
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Schneller Informationsfluss zwischen allen Teammitgliedern
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Bereitschaft zu neuen Erfahrungen, Aufgaben und Rollen
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Realistische Selbst- und Fremdeinschätzungen
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Konstruktiver Realitätsbezug
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Offenheit für Kontakte zu allen anderen Teammitgliedern
(vgl.
Haug
(1998, S.38)
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
25.10.2019
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