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Verben zählen zu den
veränderlichen
Wortarten. Sie können also in sehr verschiedenen
Formen vorkommen
und dafür auf vielfältige Weise
abgewandelt werden.
Je nach Funktion und Rolle, die Verben spielen, lassen sie sich in
unterschiedliche Gruppen einteilen (Verbklassifikationen). Verben spielen
ferner eine herausragende
Rolle in Sätzen. Sie übernehmen eine Rolle als Satzglied und müssen im
Allgemeinen durch weitere Satzglieder ergänzt werden.
1. Grundformen des Verbs Zunächst einmal gilt es zwei verschiedene Grundformen des Verbs zu unterscheiden:
Verben lassen sich auf verschiedene Art und Weise zu Gruppen zusammenfassen. Eine grundlegende Einteilung in verschiedene Arten von Verben ist die Unterscheidung nach starken, schwachen und unregelmäßigen Verben. Dabei wird die Art, wie die Verben das Präteritum und das Partizip II bilden, zum Kriterium der Klassifikation. Daneben gibt es allerdings auch, je nach Aspekt und Erfordernissen, andere Einteilungen (Verbklassifikationen). Für Verwirrung ist dabei allenthalben gesorgt. Was dem einen Grammatikforscher ein so genanntes Hilfsverb, ist dem anderen ein solches Gräuel, das er auf diese Kategorie schlicht verzichtet. (vgl. Engel 1996, S.391) So bleibt nur das Referieren z. T. doch sehr unterschiedlicher und miteinander konkurrierender Klassifikationssysteme. 3. Die Rolle von Verben in Sätzen Verben bilden in Sätzen Satzglieder. In ihren finiten Formen stellen sie die Satzaussage, das Prädikat, eines Satzes dar. Im Allgemeinen benötigen sie zur Satzbildung weitere Satzglieder (Ausnahme: Imperativformen wie Geht! Such!). Die von den Verben zur Satzbildung jeweils geforderte Anzahl von Satzgliedern bezeichnet man als die Wertigkeit (Valenz) eines Verbs. 4. Echte reflexive Verben und unechte reflexive Verben Verben können auch unter dem Aspekt betrachtet werden, ob sie sich im Satz mit einem Reflexivpronomen verbinden. Man kann solche Verben in zwei Gruppen einteilen:
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