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Verben können auch unter dem Aspekt betrachtet werden, ob sie sich im Satz mit einem Reflexivpronomen verbinden. Man kann solche Verben in zwei Gruppen einteilen:
Die echten reflexiven Verben kommen immer mit einem Reflexivpronomen vor. Das Reflexivpronomen bezieht sich auf das Subjekt des Satzes und stimmt im Allgemeinen mit diesem in Person und Numerus überein. Dabei bestimmt das Verb, welche Form das Reflexivpronomen hat. Es regelt, ob das Reflexivpronomen im Akkusativ, im Dativ oder im Genitiv steht oder mit einer Präposition verwendet wird. In Sätzen, die mit echten reflexiven Verben gebildet werden, kann das verwendete Reflexivpronomen weder verschoben noch ersetzt werden (Ersatzprobe) und wird daher dem Prädikat zugerechnet. (vgl. (vgl. DUDEN Grammatik 1973, S.477) Beispiele: sich schämen, sich einer Sache enthalten, sich für etwas verbürgen, sich freuen, sich wundern, sich bedanken, sich benehmen, sich etwas vornehmen ...
Bei den unechten reflexiven Verben stellt das Refllexivpronomen ein Satzglied dar. Dies lässt sich durch die Verschiebeprobe, durch die Ersatzprobe (Austauschprobe) und die damit kombinierbare Verbindungsprobe (Konjunktionsprobe) leicht feststellen. Beispiele: sich fragen, sich anziehen, sich waschen, sich gefallen, an sich glauben, sich interessieren...
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