Gegen Demokraten helfen nur Soldaten

fachbereich Politik
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▪ Lostopf mit den Statements

Statements zur Demokratie

Immer wieder äußern sich Bürgerinnen und Bürger in der Öffentlichkeit über das Wesen der ▪ Demokratie, die zu den wichtigsten ▪ Strukturprinzipien unseres politischen Systems gehört. Was sie dabei jeweils sagen, wirft ein unterschiedliches Licht auf die Bedeutung und das Funktionieren von Demokratie in unserer Gesellschaft.

1. Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen. (»George Bernard Shaw, 1856-1950, irisch-brit. Schriftsteller)

2. Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll. (anonym)

3. Wenn ein Land sich von einer Minderheit, den Eignern und Dirigenten des großen Kapitals, vorschreiben lässt, welche Prioritäten es setzt, dann hat das mit Demokratie nichts zu tun." (»Sahra Wagenknecht, *1969 Mitglied der Partei "Die Linke", 2001)

4. Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen. (»Winston Churchill, 1874-1965, ehem. engl. Premierminister)

5. Öffentlichkeit ist der Sauerstoff der Demokratie. (»Günter Wallraff ,*1942,  *Enthüllungsjournalist und Schriftsteller, 2007)

6. Gegen Demokraten helfen nur Soldaten. (Schlussworte eines Spottgedichts von Wilhelm von Merkel aus dem Revolutionsjahr 1848)

7. Eine Wahlurne bedeutet noch keine Demokratie. (Angelsächsische Redensart)

8. Das ist so schrecklich, dass heute jeder Idiot zu allem eine Meinung hat. Ich glaube, das ist damals mit der Demokratie falsch verstanden worden: Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten. (»Dieter Nuhr *1960, Kabarettist, aus: Nuhr nach vorn, 1998, "Fresse halten")

9. Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe. (»Winston Churchill, 1874-1965, ehem. engl. Premierminister)

10. Die Demokratie setzt die Vernunft im Volke voraus, die sie erst hervorbringen soll. (»Karl Jaspers, 1883-1969, Philosoph)

11. Demokratie heißt, die Wahl haben. Diktatur heißt, vor die Wahl gestellt sein. (Jeannine Luczak, *1938, Literaturwissenschaftlerin)

12. Zur Demokratie gehört auch die legitime Intoleranz. Das nicht Tolerierbare darf nicht toleriert werden." (Ayaan Hirsi Ali, in: Der Spiegel, Nr. 20, 14. Mai 2005)

13. Wo der Bürger keine Stimme hat, haben die Wände Ohren. (Jeannine Luczak, *1938, Literaturwissenschaftlerin)

14. Demokratie ist die Kunst, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehn. (»Karlheinz Deschner, 1924-2014, Bissige Aphorismen, Rowohlt 1994, S. 64)

15. Demokratie: Bestätigung und Vollzug dessen, was Publikumsumfragen längst ermittelt haben.(Aurel Schmidt, freier Autor und Journalist)

16. Demokratie: eine Regierungsform, die freie Diskussion voraussetzt, doch ist dies nur erreichbar, wenn die Leute aufhören zu quatschen. (»Clement Attlee, 1883-1967, ehem. englischer Premierminister)

17. Aber Demokratie ist nicht immer eine Sache von einsamen Entscheidungen, sondern in der Regel ein Geschäft der Meinungsbildung vieler." (»Angela Merkel,*1954, CDU-Politikerin und Bundeskanzlerin, 2007)

18. So wie die Freiheit eine Voraussetzung für die Demokratie ist, so schafft mehr Demokratie erst den Raum, in dem Freiheit praktiziert werden kann. (»Willy Brandt, 1913-1992, SPD-Politiker und Bundeskanzler)

19. Die Welt muss sicher gemacht werden für die Demokratie." (US-Präsident »Woodrow Wilson, 1856-1924, Vor der Kriegserklärung, 1917)

20. Der Regen ist der Feind der Demokratie. (»Ingrid Betancourt, *1961, frz.-bolivianische Politikerin)

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▪ Lostopf mit den Statements

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 24.01.2020

1. Suchen Sie sich (in Ihrer Kleingruppe) 5 Statements heraus, die Ihnen besonders wichtig sind.
2. Erläutern Sie (im Plenum), was sie bedeuten und weshalb Sie sich dafür entschieden haben.

 
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