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▪ Kreatives Schreiben:
Eine Weiterzählung beurteilen
Es gibt eine Reihe
verschiedener kreativer Zugänge zum Text
Wer sich mit ▪
Peter
Bichsels
▪
Kurzgeschichte
▪»Die Tochter«
beschäftigen und einen Zugang für ein vertieftes Verständnis des
Textes sucht, kann sich mit verschiedenen kreativen Methoden dem
Text "nähern".
Hier stellen wir eine Auswahl von Anregungen
für das
kreative Schreiben bzw. den
produktiven Umgang
mit der Geschichte zusammen.
Dabei ist die Liste dafür gedacht, dass Schülerinnen und Schüler
selbst darüber entscheiden, welche kreative Methode ihnen zusagt und
welche sie gestalten wollen.
Ideenaustausch in der Kleingruppe
Selbstverständlich kann man sich alleine für eine der
aufgeführten Möglichkeiten entscheiden. Motivierender und vor allem
anregender ist doch, wenn man sich, bevor die Entscheidung fällt, in
einer Kleingruppe darüber austauscht. Hier können Ideen zur
Gestaltung miteinander gefunden und ausgetauscht werden, ehe jeder
Schreiber / jede Schreiberin dann im Schreiben für sich eine der
Anregungen umsetzt. Selbstverständlich hat die Liste der Anregungen
aber auch noch für neue Ideen, die bisher gar nicht aufgeführt
worden sind, Platz.
Die Auswahlliste
In der nachfolgenden Auswahlliste sind textproduktive Verfahren
und szenische Interpretationen enthalten. Sie können zum Teil nur im
Team bewältigt werden.
-
Monika spricht mit einer Arbeitskollegin in ihrer Mittagspause (im
Tearoom) über ihre Eltern.
-
Die Eltern von Monika
unterhalten sich während der Abwesenheit ihrer Tochter über ihre
eigene und die Zukunft ihrer Tochter.
-
Monika schreibt ihren Eltern einen Brief,
in dem sie mitteilt, dass sie eine eigene Wohnung in der Stadt
beziehen will.
-
Monika schreibt ihrem Freund einen Brief, in dem sie ihm über ihr
Verhältnis zu den Eltern und den Ursachen dafür berichtet. (Idee:
Ludmilla Bondar)
-
Der Text von Peter Bichsel stellt Probleme, die mit dem
Ablöseprozess der Kinder von ihren Eltern zusammenhängen, im
Kontext der gesellschaftlichen Bedingungen der Veröffentlichung
des Textes im Jahr 1964 dar. Verfassen Sie eine Geschichte, die
Elemente der heutigen (sozialen und ggf. medialen Wirklichkeit)
zur Darstellung der gleichen oder ähnlichen Problematik
verwendet.
-
"Familienaufstellung"
-
Je drei Schülerinnen und Schüler
stellen das Beziehungsgefüge, das zwischen Vater, Mutter und
Tochter herrscht, als Standbild dar. (Dauer der Erarbeitung ca. 10
min)
-
Im Anschluss daran werden die
Standbilder im Klassenplenum präsentiert, begründet und
diskutiert.
-
Am Ende verfasst jede
Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer in der Rolle der Figur, die
er/sie dargestellt hat, eine Art inneren Monolog (innerer
Monolog, Tagebuchnotiz o. ä.) (Idee: Susanne Sprafke)
-
Inszenieren Sie den Text als kleines Theaterstück. Ergänzen Sie dabei
den Text um das Geschehen nach dem Eintreffen der Tochter bei ihren Eltern.
(verschiedene Weiterführungen der Handlung, z.B. per Los
zuteilen: Monika will ausziehen, ein Abend wie immer...) (
-
Verfassen Sie in einer Dreier-Gruppe ein
Drehbuch zu der Geschichte und
zeichnen Sie das dazugehörige
▪
Storyboard.
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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
16.12.2023
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