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Erzählformen und Erzählverhalten
(Petersen)
▪
Überblick
▪
Erzählform
▪
Standort des Erzählers (point of view)
▪
Erzählperspektive (Sichtweise)
▪
Erzählverhalten
▪
Erzählhaltung
▪
Darbietungsweisen
Die ▪
schulische Analyse und Interpretation erzählender Texte
tut gut daran, eine •
pragmatische Herangehensweise bei der Wahl ihrer der Systeme,
Modelle, Kategorien und ihrer Terminologien walten zu lassen.
In der
Schule geht es schließlich
nicht um eine letztlich widerspruchsfreie, kategoriale
Terminologie in einem geschlossenen erzähltheoretischen Universum,
schon gar nicht um terminlogische Vorherrschaft im Bereich der
Erzähltheorie geht, sondern darum bei der Interpretation von literarischen Texten, erzähltheoretische Kategorien, "verstanden als begrifflicher
Werkzeugkasten" (Köppe/Kindt
2014, S.33) "im Rahmen unterschiedlich ausgerichteter
interpretativer Erschließungen von Erzähltexten" zu nutzen.
Und
doch positionieren wir uns hier, zumindest für die ▪
schulische Analyse und Interpretation erzählender Texte, und
verwenden das
Konzept der ▪
Erzähltextanalyse von
Jürgen H. Petersen
(geb. 1937) (1993,
72006).
Mit seiner "Kategorientafel"
(Petersen
1993, S. 8), die "die geschlossene Typologie durch einen
offeneren Merkmalskatalog ersetzt, der mehr (wenn auch nicht alle)
Kombinationsmöglichkeiten und damit eine feinere Klassifizierung
ermöglicht" (Jahraus
2009, S.228), will Petersen keine Erzähltheorie sondern eine
"Deskriptionspoetik narrativer Texte fiktionaler Art" modellieren.
Sie unternehme den Versuch, "alle zur Erfassung dieser Texte
notwendigen Kategorien darzustellen und einander funktional
zuzuordnen." (Petersen
1993,
S.8).

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Erzählformen und Erzählverhalten
(Petersen)
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Überblick
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Erzählform
▪
Standort des Erzählers (point of view)
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Erzählperspektive (Sichtweise)
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Erzählverhalten
▪
Erzählhaltung
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Darbietungsweisen