▪
Textgrafiken sind ▪
Visualisierungen von Text, bei
denen eindeutig der Text dominiert. Im Gegensatz zu den Textbildern
sollen sie jedoch als Ganzes im Allgemeinen keine bildliche Ganzheit
darstellen, die ▪
analog mental verarbeitet werden kann. Textgrafiken werden im
digitalen Modus rezipiert und ▪
seriell
verarbeitet.
Dabei können sie mit ihren Mitteln, ähnlich wie der Ton bzw. die Stimmlage bei der gesprochenen Sprache (vgl.
prosodische Merkmale der Sprache)
z. B.
-
das Gewicht des geschriebenen Wortes bzw. Textes hervorheben oder
verringern,
-
die Bedeutung von
Wörtern modifizieren, z.B. durch die unterschiedliche ▪
Anmutung von Schriften
-
dadurch einen
Gegensatz zur eigentlichen Wortbedeutung ausdrücken (z. B. durch
"Anführungszeichen")
-
einen Text durch eine besondere Über- und Zwischenüberschriftengestaltung usw.
strukturieren
Dies geschieht durch ▪ typographische
Mittel zur ▪
Text- und
▪
Schriftgestaltung
(z. B. Schriftart, Schriftcharakter, Schriftgröße,
Zeilenabstand und -länge) sowie durch die Anordnung von Text
in Listen oder Tabellen, Gliederungen oder sonstigen Bullet Charts.
Einfache, aber gut durchdachte Konzepte zur Seiten- und
Schriftgestaltung liefern z. B. ▪
Schnellformatvolagen in verschiedenen
Textverarbeitungsprogrammen oder -apps wie z.B.
Microsoft Word.