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Fehler beim Bewerbungsanschreiben
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Ein individuelles Bewerbungsprofil erstellen -Informationen
aus einer einfachen Stellenanzeige auswerten
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Vom Anforderungsprofil zum
individuellen Bewerberprofil - Schulische Schreibaufgabe
Mit dem Anschreiben stellt man sich selbst dar
Im Anschreiben für eine Bewerbung
stellt man sich selbst dar. Dabei geht es darum aufzuzeigen, dass man als Bewerber/-in die
fachlichen Kenntnisse (hardskills) und die persönlichen Fähigkeiten (soft skills)
besitzt, die der Anbieter einer Stelle von einem zukünftigen Mitarbeiter
erwartet.
Wenn man sich auf eine bestimmte Stelle bewirbt und dem geforderten
Profil entspricht, steht mit dem Anschreiben vor der Aufgabe, seine
Selbstpräsentation in ein möglichst gutes Licht zu stellen, um sich von den
Mitwerbern um die Stelle positiv abzuheben.
Im Anschreiben einen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle herstellen
Im Bewerbungsanschreiben muss man bei seiner
Selbstpräsentation einen
Bezug zur ausgeschriebenen Stelle herstellen.
Dazu gehört zunächst, die aktuelle Tätigkeit, die man zum Zeitpunkt der
Bewerbung verrichtet, genau zu beschreiben.
Profis empfehlen, bei der
Selbstpräsentation nicht mit der eigenen Ausbildung, einem Studium oder
womöglich noch mit der eigenen Schulzeit zu beginnen. Viel besser ist es,
sich von den jetzigen Aufgaben schrittweise zurückzuarbeiten. (vgl.
Püttjer/Schnierda 2005, S.70)
Allgemein empfiehlt sich die folgende Reihenfolge:
-
Die derzeitigen Aufgaben
-
Der Bezug zur neuen Stelle
-
Die berufliche Entwicklung
Die Darstellung der derzeitigen Aufgaben
Am besten beginnt man damit, umfassend die Aufgaben und
Tätigkeiten darzustellen, die man an seinem derzeitigen
Arbeitsplatz verrichtet.
Besonders
wichtig sind dabei Aufgaben und Tätigkeiten, die man derzeit
hat und
ausführt, die in einem deutlichen Bezug zu
den Anforderungen der neuen
Stelle stehen. Diese sollten auf jeden Fall ausführlicher
dargestellt werden.
Erwähnt werden sollten
dabei nicht nur besondere Aufgaben, sondern auch Routineaufgaben,
mit denen man sich andauernd beschäftigt.
EInen Bezug zur neuen Stelle können
aber auch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen herstellen, an denen man
gerade teilnimmt oder die man absolviert hat.
Im Anschluss daran stellen Sie Ihren
beruflichen Werdegang dar. Am besten ist, wenn Sie dabei von Ihrer
derzeitigen Stelle rückwärts vorgehen.
-
Also nicht mit der Schulausbildung
fortfahren, sondern nennen Sie, wenn vorhanden, die Arbeitsstellen und
Betriebe, an denen Sie vor Ihrer jetzigen Stelle gearbeitet
haben.
-
Dann können Sie darstellen, mit welcher Stelle oder Position Sie Ihre
Berufstätigkeit aufgenommen haben, welche Ausbildung(en) oder
welches Studium Sie abgeschlossen haben. (vgl.
ebd.)
So gelingt die Selbstdarstellung im Bewerbungsanschreiben
Um das Anschreiben für die Bewerbung - abgesehen von seiner
äußeren Form - erfolgreich zu gestalten, kann man auch den folgenden
Tipps folgen:
-
Machen Sie
deutlich, in welchem Bezug Ihre derzeitigen Aufgaben zu der
angestrebten Stelle/Position stehen.
-
Gehen Sie auf die verlangten
Anforderungen ein.
-
Vermeiden Sie
stets allgemeine
nichtssagende Floskeln und "Leerformeln" zur
Selbstcharakterisierung, die in keinem Bezug zu den gewünschten
Anforderungen stehen.
-
Keine gute Idee:
Um die eigene Ehrlichkeit unter Beweis zu stellen, ohne Not
eigene Schwächen ansprechen und sich damit selbst in ein
ungünstiges Licht setzen.
-
Nicht-
und Negativformulierungen, mit denen man zum Ausdruck bringt, was Sie
nicht ist, sind schlecht. Stattdessen: Positive Formulierungen zur
Selbstcharakterisierung verwenden!
-
Aber Vorsicht: Übertrieben positiv wirkende
Selbstbewertungen taugen nichts.
-
Wenn Ihre
Bewerbung Ihrer Ansicht nach nicht 100% zu den in der
Stellenanzeige ausgeschriebenen Anforderungen passt: Statt dies
herauszustreichen, besser alles das beschreiben, was zum
gewünschten Anforderungsprofil passt.
-
Wenn Sie auf Erlebnisse und
Erfahrungen aus Ihrem Berufsleben zurückgreifen, beschreiben Sie diese
sachlich und ohne Wertungen.
-
Auf der Höhe der
Zeit sein: Bei den Formulierungen die Schlüsselbegriffe und Terminologie
verwenden, die ein qualifizierter
Stellenbewerber eben kennen muss. Das erhöht zudem die
Informationsdichte Ihres Anschreibens, ohne dass man dazu viele
Worte machen muss. (vgl.
ebd., S.77-88)
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Vom Anforderungsprofil zum
individuellen Bewerberprofil - Schulische Schreibaufgabe
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
07.01.2024
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