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So wird's gemacht: Am Portfolio arbeiten

Überblick


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Portfolioarbeit in der Schule ist ein ▪ offenes Unterrichtskonzept. Sie zieht sich in der Regel über einen längeren Zeitraum hinweg und umfasst eine ganze Reihe unterschiedlicher erfahrungsoffener und handlungsorientierter Aufgaben, die dabei bewältigt werden müssen. Besonderes Gewicht liegt dabei auf dem ▪ eigenverantwortlichen Lernen.

Da es eine ▪ Vielzahl unterschiedlicher Portfolios gibt, lassen sich hier nur ganz allgemeine Hinweise geben, die aber auch nicht bei jedem Portfolio gleichermaßen von Bedeutung sind und sein können.

Es kommt also immer darauf an,

  • um was für ein Portfolio es sich handelt

  • welche Ziele damit verfolgt werden

  • um welches Thema es geht

  • welche Art von Aufgaben dabei bewältigt werden sollen

  • wie die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schüler*innen strukturiert ist

  • wo die Portfolioarbeit gemacht wird

  • ob es sich durchgehend um eine Einzelarbeit handelt oder ob zumindest Teile davon im Team erstellt werden sollen

  • ...

Diese Liste ließe sich noch erweitern.

Was verlangt ist, hängt vom Einzelfall ab

Maßgeblich ist stets, was zwischen den Lehrkräften und den Schüler*innen vereinbart worden ist. Und das muss möglichst genau und für jeden verständlich erfolgen, damit das mit dem eigenverantwortlichen Lernen auch klappen kann.

Denn ganz so einfach ist dies schließlich nicht. Und manches, worauf es bei der Portfolioarbeit ja besonders ankommt, also seinen eigenen Lern- und Arbeitsprozess immer wieder mit ▪ schriftlichen Selbstbeurteilungen zu versehen, ist am Anfang sicher ungewohnt. Und auch die Art und Weise, wie man ▪ Feedbackbekommt oder ▪ erteilt und wie man damit umgeht, will gelernt sein.

Was ein Feedback-Geber beachten sollte

Was ein Feedback-Nehmer beachten sollte

 

Deshalb: Portfolioarbeit ist stets als Ganzes auch ein offener Lernprozess, in dem ganz viel passiert, was über das Übliche hinausgeht und immer auch ein Experiment für alle Beteiligten, die das, was sie tun, miteinander verabreden, wie sie es tun, miteinander kommunizieren und nach Wegen suchen, Lernen über einen längeren Zeitraum zu motivieren.

Dementsprechend können auch oft keine Arbeitsschritte i. e. S. für die Portfolioarbeit als Ganzes vorgegeben werden, wohl aber Aufgaben dargestellt werden, die gewöhnlich im Rahmen vieler Portfolioprozesse bewältigt werden müssen.

Für einzelne Aufgaben eines Portfolios, z. B. bestimmte Schreibaufgaben oder ähnliches, kann es aber für viele Schreiber*innen durchaus sinnvoll sein, bestimmten Arbeitsschritten, z. B. beim Schritt-für-Schritt-Schreiben, zu folgen.

Aber gerade die Portfolioarbeit lässt einem bei der Entscheidung, wie man im Einzelnen bei der Bewältigung gestellter Aufgaben vorgeht, deshalb größere Freiräume, weil es dabei eher um den mit der Portfolioarbeit verbundenen Lernprozess geht, als um das Lernprodukt, das am Ende herauskommt.

Feedback und Lernberatung einplanen

Zur Portfolioarbeit gehört gewöhnlich dazu, dass man sich beim selbständigen Lernens stets Rückmeldung auch über das Ergebnis einzelner Lernvorgänge einholt. Diese fortlaufenden Rückmeldungen ( ▪ Feedback) können dabei von einzelnen anderen Schüler*innen, einer festen oder spontan gebildeten Arbeitsgruppe als Peerfeedback oder als Feedback durch die beratende Lehrkraft gegebenen werden.

Wenn die Portfolioarbeit in einer Gruppe über einen Zeitraum von mehreren Wochen gehen soll, dann kann man sich den Arbeits- und Lernprozess schematisch vereinfacht wie in der nachstehenden Abbildung vorstellen. Dafür sind die Arbeitsgruppe und der Lehrer bzw. die Lehrerin zuständig.

Zunächst ist aber dabei vor allem die Arbeitsgruppe gefordert, die Arbeitsergebnisse und Lernfortschritte ihrer Mitglieder vergleicht und gegebenenfalls weitere Hinweise gibt. Und natürlich stehen dir auch der Lehrer und die Lehrerin stets mit Rat und Tat zur Seite, wenn du beim Lernen und bei der Bewältigung von Arbeitsaufgaben Schwierigkeiten hast.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 15.01.2024

                
 

 
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