|
Die
Erstellung eines Storyboards ist ein wichtiger
Arbeitsschritt bei der
Herstellung einer
Fotostory. Dabei entsteht vor dem eigentlichen Fotoshooting eine gezeichnete Version der
Story, die erstmals visualisiert,
was bis dahin beim
Exposé oder
Treatment nur in sprachlich-textlicher Form
vorhanden gewesen ist. (→Storyboard)

Das Storyboard, das für eine Fotostory zu erstellen ist,
gleicht im Wesentlichen dem, das auch bei der Produktion eines Filmes zum
Einsatz kommt (vgl.
Storyboard beim Film). Im
Unterschied zu diesem sollte es neben dem
Scribble, der Zeichnung, auch
den vollständigen Inhalt der zu einem Bild gehörenden Sprechblasen
enthalten sowie den Text, der für die Randbalken o. ä. vorgesehen
ist. 

Das
Scribble (engl. Gekritzel, h:
Skizze) des Storyboards muss dem tatsächlich geschossenen und für die
Fotostory verwendeten Bild nicht unbedingt entsprechen. Manchmal wird erst
am
Set beim Fotoshooting klar,
dass ein bestimmtes Bild aufgrund verschiedener Bedingungen inhaltlich oder
auch kameratechnisch anders ausfallen sollte. Grundsätzlich ist also
gegenüber dem Storyboard sklavische Treue nicht angebracht. Auf der anderen
Seite muss man bei Abweichungen davon immer bedenken, ob der inhaltliche
Anschluss an das vorangehende Bild und der inhaltliche Anschluss des
nachfolgenden Bildes an das geänderte Bild trotz der vorgenommenen
Änderungen noch stimmt.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
29.08.2016
|
|