|
Eine allgemein verbindliche
Definition
des Begriffes Medienerziehung gibt es
nicht. (vgl.
Six,
U. u. a. 1998, S.21)
Ulrike Six u. a. (1998, S.21)
definiert Medienerziehung wie
folgt:
"Dabei verstehen wir unter Medienerziehung die
Konkretisierung von Medienpädagogik, die Realisierung medienpädagogischer
Projekte und deren Umsetzung in die Praxis, d.h.: Ausgehend von der
Erarbeitung, Bereitstellung und Vermittlung handlungsrelevanter Prinzipien,
Informationen und Materialien werden in der Medienerziehung ziel- und
konzeptgesteuerte Maßnahmen in pädagogischen Handlungsfeldern
durchgeführt." (
Six,
U. u. a. 1998, S.21)
Medienerziehung verfolgt einen medien-, feld- und disziplinenübergreifenden sowie interdisziplinären Ansatz. (vgl.
Six,
U. u. a. 1998, S.21f.) Dabei verlangt der feldübergreifende Ansatz, dass
"auf allen Stufen der Medienerziehung (Planung, Operationalisierung und
Durchführung) [...] die beteiligten Personen (Kinder/Jugendliche; Eltern;
Lehrer/-innen, Fachkräfte in Kindergärten, Jugendarbeit und
Erwachsenenbildung etc.) mit ihren medienbezogenen Erfahrungen und
spezifischen Voraussetzungen, Anforderungen und Problemen angesprochen und
zu berücksichtigen (sind)". (Six,
U. u. a. 1998, S.22)
Ganz allgemein betrachtet verfolgt Medienerziehung drei Zielsetzungen:
-
Förderung von Medienkompetenz
-
Förderung und Maximierung von positiven Umgangsweisen mit den Medien
und deren Folgen
-
Förderung und Minimierung von negativen Umgangsweisen mit den Medien
und deren Folgen
(vgl.
Six,
U. u.a. 1998, S.24)
Diese allgemeinen Ziele lassen sich in Form von
Hauptzielen
noch weiter differenzieren.
|
|