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Das
"Raummodell" des deutschen
Parteiensystems
dient dazu, die Parteien unter der Perspektive der gegensätzlichen
Dimensionen links vs. rechts und libertär vs. autoritär in einem Raum zu
positionieren. Im Unterricht kann es dazu verwendet werden, vor oder
nach der Erarbeitung von Aussagen der Parteien, Einschätzungen der
Schülerinnen und Schüler vornehmen zu lassen. Im Vergleich z. B. mit dem
einfachen Linienmodell bei der Einordnung historischer Personen oder
zeitgenössischer Politiker wird die Bedeutung der wertebezogenen
soziokulturellen Konfliktdimension dabei besonders deutlich.
Modellbildend sind dabei Darstellungen, die auf der Webseite von »www.politalcompass.org
vorgenommen werden. Dass es dabei nicht um Richtigkeit im Sinne von
Wahrheit gehen kann, sondern um intersubjektive Konsensbildung und
politische Urteilsbildung, versteht sich.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
20.07.2016
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