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Theaterregie

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Die Theaterregie hat ganz allgemein die Aufgabe, für die ▪ Inszenierung eines Theaterstückes bzw. ▪ eines dramatischen Textes zu sorgen. Diese Aufgabe ist sehr komplex und kann je nach den jeweiligen Voraussetzungen, die dafür gegeben sind, natürlich sehr unterschiedlich ausfallen.

Personal, Räumlichkeiten, technischer Apparat und finanzieller Rahmen gehen bei den verschiedenen Arten des Theaters und bei den professionellen Theatern  so weit auseinander, dass dementsprechend auch die Aufgaben der Regie jeweils anders akzentuiert werden.

Neben der Unterscheidung nach verschiedenen Formen der Regie (Wortregie, Bewegungsregie, Szenenregie) kann man im Allgemeinen die folgenden vier Aufgaben der Theaterregie unterscheiden:

Voraussetzungen für eine Inszenierung an einem bestimmten Ort

Ob ein bestimmtes Stück überhaupt an einem bestimmten Ort aufgeführt werden kann, hängt von mindestens fünf Fragen ab, die bei der Vorbereitung einer Produktion gründlich geklärt werden müssen:

  • Lässt sich das Stück mit den zur Verfügung stehenden Schauspieler/-innen überhaupt angemessen besetzen?

  • Können die verschiedenen Anforderungen, die das Stück an die Realisierung des Spiels stellen, eingelöst werden?

  • Sind die für das Stück benötigten räumlichen und technischen Voraussetzungen vorhanden oder können sie produziert werden?

  • Was macht das Stück inhaltlich für eine Aufführung interessant und welche Inszenierungsideen könnten viel versprechend sein?

  • Wie groß wird das Publikumsinteresse bei einer gelungenen Inszenierung ausfallen?

Unabhängig davon, wer letzten Endes darüber entscheidet, ob ein bestimmtes Stück zur Aufführung gelangt oder nicht, sind klare Antworten des Regisseurs auf diese Fragen von grundlegender Bedeutung, wenn er sein Projekt erfolgreich "managen" will. (vgl. Müller 1982, S.232f.) 

Elemente der Regie

Die Regiearbeit bei der szenischen Umsetzung des Textes mit den Schauspielern umfasst alle wichtigen ▪ Codes und Kanäle des dramatischen Textes.

Dabei geht sie vom ▪ Partiturcharakter des Dramentextes aus, der auch die Grundlage verschiedener ▪ dramendidaktischer Konzepte darstellt.

  • Im visuellen Bereich geht es dabei um Informationen, die verbal und/oder nonverbal gegeben werden.

Sieht man von Spruchbändern, Schrifttafeln o. ä. ab, mit denen visuell verbale Informationen gegeben werden können, sind es nonverbale Informationen, die über die Figur (Statur, Physiognomie, Maske, Kostüm, (Körper-)Haltung, Gestik, Mimik, Positionen und Tableaus und Bewegungen) oder über die Bühne (Bühnenbau und -bild, Beleuchtung, Requisiten oder Projektionen) vermittelt werden.

  • Im auditiven Bereich geht es um die Inszenierung des Sprechens bzw. des Sprechakts selbst sowie um die Inszenierung von Geräuschen.

Nonverbal sind dabei alle jene akustischen Phänomene wie Geräusche oder Musik, die von einer Figur ausgehen oder auf der Bühne entstehen.
Verbal dagegen sind linguistische Phänomene wie ein bestimmter Sprach- bzw. Sprechstil einer Figur oder Informationen, die über einen Lautsprecher eingespielt werden.

Das Sprechen selbst wird dabei unter paralinguistischem Aspekt Gegenstand der Inszenierung, denn es muss erarbeitet und entschieden werden, welche Stimmlage und welches Stimmvolumen passend sind, wie intoniert und artikuliert werden soll und in welchem Sprechtempo sich das Ganze vollzieht.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 19.12.2023

 
 

 
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