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Motivationale Stimulanz

Überblick

 
PSYCHOLOGIE
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Ansätze zur motivationalen Stimulanz

Wie die Verständlichkeitsstrategie »motivationale Stimulanz« gestaltet sein sollte und wie sie sich auswirkt, wurde von drei verschiedenen Theorieansätzen analysiert.

Alle drei Ansätze haben Beiträge zur motivationalen Stimulanz als Verständlichkeitsstrategie geleistet.

Bei aller stimulierenden Textgestaltung sollte freilich nicht übersehen werden, dass "die übergeordnete kognitive Strukturierung (...) durch eine stimulierende Textgestaltung nicht behindert oder erschwert werden (darf)". (Christmann/Groeben 1999, S.191)

Mathemagene Motivierung

Neugiermotivationstheorie

Situative Interessenforschung

Suche nach Bedingungen, die zum Lernen motivieren (= mathemagenes Verhalten)

Textfragen können lernerleichternd sein:

  • Nachgestellte Fragen statt vorangestellte

  • konkrete, auf den Text bezogene Fragen (faktuelle Fragen) besser als allgemeine, auf Weltwissen bezogene Fragen (konzeptuelle Fragen)

  • Frageimpulse in Form von Zusammenfassungen erhöhen zudem die Behaltensleistung

Theorie des kognitiven Konflikts (= unvereinbare Verhaltensantworten eines Individuums auf bestimmte Reize) (z.B. Zweifel, Perplexität, Konfusion)

Allgemeine Auslösefaktoren u. a.: Merkmale eines Gegenstandes wie Neuheit, Überraschung, Unsicherheit, Widersprüchlichkeit (Inkongruenz)

Auslösefaktoren im Bereich des Textlernens:

  • Fragen, die kognitive Konflikte auslösen

  • Inkongruenter Rückbezug auf Bekanntes

  • Widersprüchlichkeit von Alternativen

  • Neuheit, Überraschung

  • Texte nicht mit bloß interessanten, aber eigentlich unwichtigen zusätzlichen Einzelheiten anreichern 
    (in diesem Fall können die wichtigen Informationen u.U. nicht so leicht verarbeitet werden)

  • Wichtige Textelemente interessant darbieten

(vgl. Christmann/Groeben 1999, S.189ff. )

Im Hamburger Verständlichkeitsansatzes wird die Verständlichkeitsstrategie "Motivationale Stimulanz" in der Opposition "Mit zusätzlicher Stimulanz - ohne zusätzliche Stimulanz" dargestellt. (vgl. von Thun 1981, S.143)

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 17.12.2023

   
 

 
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