So gelingt das Brainstorming im Beruf
In der betrieblichen Praxis haben sich folgende Gesichtspunkte für ein
erfolgreiches ▪ klassisches
Brainstorming im Team bewährt (nach:
G.-M. Dries
(1982)
Es setzen sich mehrere Personen, im Allgemeinen nicht
mehr als 5 - 7, zusammen. Diese äußern möglichst spontan und in
freier Rede ihre Ideen zur Lösung eines Problems. Dabei wird eine
Zeitbeschränkung vorgegeben.
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Das Problem, um das es
geht, muss allen Teilnehmern klar sein.
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Der Unterschied in der
betrieblichen Stellung der Teilnehmer sollte nicht zu groß sein,
besonders direkte Vorgesetztenverhältnisse sind nicht sehr
empfehlenswert.
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Die
Brainstorming-Sitzung kann von einem Projektleiter anberaumt,
vorbereitet und mit einer klaren Problembeschreibung vorstrukturiert
werden. Er nimmt an der Sitzung aktiv teil.
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Ein von der Gruppe
akzeptierter Moderator (Sitzungsleiter) übernimmt
ähnliche Aufgaben wie ein Diskussionsleiter, aber legt besonderes
Gewicht darauf, dass möglichst viele Ideen geäußert werden können. Sein
Augenmerk richtet er besonders auf die so genannten "Killerphrasen"
, die alle Kreativität im Keim ersticken können.
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Ein
Protokollführer, der nicht an der Ideenfindung teilnimmt,
registriert alle geäußerten Ideen auf einem Block oder für alle sichtbar
an einer Tafel, auf einer Folie für den Tageslichtprojektor oder auf
einem Flipchart
(= Gestell mit einem großen Papierblock, dessen Blätter nach hinten
umgeschlagen werden können).
Beispiel: Umweltschutz in der Büroabteilung
In der Büroabteilung eines Betriebes ist mit dem Projektleiter als
Moderator eine
Brainstorming-Sitzung
mit folgender Problemstellung durchgeführt worden: Was können wir für
den Umweltschutz in unserer Abteilung tun?
Am Ende der Brainstorming-Sitzung hat
der Protokollführer folgende Ideen auf Kärtchen notiert und an eine
Stellwand geheftet:
Gert
Egle, zuletzt bearbeitet am:
15.01.2024
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