•
Makromodell des
Präsentierens
Die Anzahl und der Inhalt der
• Arbeitsschritte,
die bei der Erarbeitung und Realisierung einer
•
Präsentation durchgeführt
werden sollten, hängen zunächst einmal davon ab, welche allgemeinen Ziele
damit verfolgt werden sollen.
So ist es selbstredend etwas anderes, ob man
eine Präsentation zur Darstellung eines Geschäftsberichts, zur Vorstellung
eines Produktes plant, oder ob die Präsentation im Rahmen eines pädagogischen
Settings, also in Schule und
Hochschule, zu einem bestimmten Thema erarbeitet und durchgeführt werden
soll.
Um verschiedenen Erfordernissen gerecht werden zu können, kann man
Arbeitsschritte für die unmittelbare Präsentationsvorbereitung formulieren
oder aber im Rahmen eines integrativen themenorientierten Ansatzes die
Präsentation lediglich als, wenn auch sehr wichtigen, Teil eines
Lernprozesses sehen, der in der Erarbeitung und Auseinandersetzung mit einem
Lerngegenstand besteht und in einer zielgerichteten und
adressatenorientierten Präsentation mündet.
Ein integrativer themenorientierter Ansatz bei der Präsentation
geht dabei davon aus, dass Prozess- und Ergebnisorientierung zumindest
gleichrangige Zielfunktionen beschreiben, die im Laufe einer Präsentation
von Bedeutung sind und entsprechend gewichtet werden müssen.
Dabei stellt
die Erarbeitung und Durchführung einer Präsentation insgesamt ein Projekt
dar, das mit mehr oder weniger gängigen Methoden des Projektmanagements
umgesetzt werden soll. Zugleich geht der integrative themenorientierte
Ansatz auch von der schulischen Praxis der Präsentation aus, die, wie schon
beim herkömmlichen Referat oder •
Kurzvortrag, mit der Auswahl
eines Themas und dessen Erschließung unter einer bestimmten Fragestellung
ihren Ausgang nimmt. (vgl.
•
Makromodell)
•
Makromodell des
Präsentierens
Gert Egle, zuletzt
bearbeitet am:
15.01.2024