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FAQ's - Frequently Asked Questions

Wie funktioniert das eigentlich mit einem korrekten Textbeleg?

Texte interpretieren

 
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Da geht's wirklich häufig drunter und drüber. Daher ist diese Frage auch wirklich wichtig. Die beiden Beispiele der nachfolgenden Darstellung zeigen, was von Schülerinnen und Schülern dabei häufig falsch gemacht wird.

 

Grundsätzlich geht es beim Textbeleg um das korrekte und angemessene Zitieren. Wie man das macht, sollte man sich auf jeden Fall genau ansehen.
 

Textbelege, wie sie in der obigen Darstellung (vgl. Hanna Johansen, »Der Mangobaum«) formuliert werden, sind eigentlich unbrauchbar. Das hat nicht zuletzt den Grund, dass Zeilennummerierungen oder die Seitenaufteilung eines Textes ohne Weiteres variiert werden kann und von Ausgabe zu Ausgabe verändert sein kann.

Auf den Handlungszusammenhang oder den gedanklichen Zusammenhang Bezug nehmen

Wenn man sich mit seinen Ausführungen auf Aussagen eines Textes bezieht, sollte dieser Bezug in der Regel inhaltlich ausfallen. Das bedeutet, man verweist im Allgemeinen auf den Handlungszusammenhang eines Geschehens oder den Zusammenhang von Gedanken in einem Text.

Textbelege wie: "In Zeile 24 begegnet Kofler zum ersten Mal seinem ehemaligen Lehrer." taugen daher nichts.
Richtig ist in diesem Zusammenhang folgende Formulierung: "Zwanzig Jahre nach seinem Schulabgang begegnet Kofler seinem ehemaligen Lehrer  erstmals wieder. (Z 24)."

Natürlich gibt es strukturierende Elemente eines Textes, die nicht von der Zeilennummerierung und der Seitenaufteilung abhängig sind. Kapitelüberschriften in einem epischen Text zum Beispiel oder auch Akt- und Szenenangaben in einem dramatischen Text. In diesem Falle kann es durchaus sinnvoll sein, diese Angaben aus dem Nebentext einzubauen und sie nicht allein in die Klammer am Ende eines wörtlichen oder sinngemäßen Zitats zu verbannen.

  • So kann man natürlich formulieren:
    In der Mitte des Dramas in Szene III,5 kommt es zum Aufeinandertreffen von Maria Stuart und Elisabeth. Dabei kommt es zu einem heftigen Wortwechsel, bei dem Maria Stuart Elisabeth als "Bastard" beschimpft. (III,5 V 2447).

  • Problematisch und nicht nur stilistisch zu beanstanden, wäre demgegenüber allerdings die folgende Formulierung des gleichen Gedankens:
    In Szene III,5, in der sich die beiden Königinnen begegnen, beschimpft Maria Elisabeth in Vers 2447 als Zitat: Bastard.

Gert Egle. zuletzt bearbeitet am: 26.12.2023

 
 

 
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