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Benimmunterricht an den Schulen 

Standpunkte 1


Zu der möglichen Einführung von Benimmunterricht an deutschen Schulen gibt es verschiedene Standpunkte.
 

1. Franziska Glermann, 58, Hausfrau

"Ich finde das ausgesprochen gut, wenn Schulen sich um so etwas kümmern. Da haben junge Leute von heute nämlich schon Defizite. Das merkt man eigentlich überall im Alltag. Wenn das woanders funktioniert, sollte man das in Baden-Württemberg an den Schulen auch machen.. I"

2. Nadine Sandmeier, 29, Doktorandin

"Ich glaube schon, dass man Schüler damit ein bisschen mehr Höflichkeit beibringen kann. Vielleicht wären dann auch die Kopfnoten für das Verhalten in der Schule besser. Auf der anderen Seite hätte ich selbst, solange ich in die Schule gegangen bin, wahrscheinlich wenig Lust auf Benimmunterricht gehabt."

3. Erwin Kurz, 60, Industriemechaniker

"Ich bin auf jeden Fall dafür. Zu meiner Zeit war Anstand doch auch wichtig. Da gab es dann auch schon mal gehörigen Ärger, wenn man nicht höflich war. Höflichkeit und Anstand schadet doch heute sicher auch keinem Jugendlichen. Du brauchst nur auf der Straße die Augen aufzumachen, dann siehst du, dass es daran überall fehlt."

4. Corinna Curlenhahn, 18, Schülerin

"Wenn's nicht so à la Knigge zugeht und das ganze wirklich total veraltet ist, kann ich mir das schon vorstellen. Es kommt also vor allem darauf an, wie der Benimmunterricht dann wirklich aussieht. Aber es müssten schon alle Schulen mitmachen."

5. Petra Kleinstand, 60, Hausfrau

"Klar, das ist dringend nötig. Ich fahre morgens mit dem Bus zur Arbeit. Meinen Sie, da würde irgendein Jugendlicher mal aufstehen und mir seinen Platz anbieten? Für uns war das doch selbstverständlich. Wenn die in der Schule auch so etwas lernen, sollte man lieber heute als morgen damit anfangen. Die Eltern sind doch heute selbst meistens keine guten Vorbilder mehr in diesen Dingen."
 

 
 
   Arbeitsanregungen:
  1. Geben Sie die Äußerungen in Form der indirekten Rede wieder.

  2. Ordnen Sie die Statements nach Befürwortern und Gegnern von Benimmunterricht.

  3. Stellen Sie Pro- und Contra-Argumente in Form einer tabellarischen Liste zusammen. Verbinden Sie Argumente, die sich als Gegenargumente auffassen lassen, mit einem Pfeil.

  4. Stellen Sie im Anschluss daran eine Reihenfolge der Argumente her, die diese nach ihrer Wichtigkeit anordnet.
     

     
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