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arbeitstechnik lesen
▪ Lesekompetenz
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Konzepte der Schreibkompetenz
Lesen wird in der
Typologie
von
Wolfgang Richter und Elisabeth Straßmayr (1978) in zwei verschiedene Grundhaltungen aufgeteilt.
Zunächst unterscheiden
sie, von ihrer Funktion her betrachtet, das eher passive, auf Ablenkung
ausgerichtete Lesen von dem aktiven und hinlenkenden Lesen.
-
Aktiv hinlenkend sind ihrer
Auffassung nach literarisches, kognitives und informatorisches
Lesen.
-
Passiv ablenkend, meistens von
psychischen Belastungen, sind dagegen das kompensatorische und das
eskapistische bzw. evasorische Lesen.
Liest jemand, um sich
zu unterhalten, dann überschneiden sich die beiden Funktionsbereiche, da
es sowohl literarisch als auch kompensatorisch ausgerichtet sein kann.
Die vorgenommene
Unterscheidung berücksichtigt, indem sie unterschiedliche Leseweisen auf
die Funktionen von Ab- und Hinlenken beschränkt, "(zumindest implizit)
Erklärungsperspektiven (...), die die Außenwelt des Lesers, also soziale
Faktoren in den Mittelpunkt rücken." (Lagner,
R. 1986, S.125)
Erfasst man diese
Lesearten, nicht zu verwechseln mit dem Begriff der
Lesarten, unter dem Begriff der •
Lesemodi, lassen sich eine
jederzeit erweiterbare Reihe von Typen mit ihren jeweiligen
Informationsbedürfnissen und Rezeptionsweisen auch unter dem Blickwinkel
historischer Typen betrachten.
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