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Gruppenpuzzle

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Eine Aufgabe in Teile zerlegt

Der Begriff Gruppenpuzzle dient als Bezeichnung einer Form der Kleingruppenarbeit/Teamarbeit, die auch im schulischen Gruppenunterricht immer größere Verbreitung findet. Kern des Gruppenpuzzles ist ein mehrstufiges Verfahren, bei dem ein Thema, das von der Lehrperson ausgewählt und in Einzelthemen zerlegt worden ist, in mehreren Etappen von jeweils neu zusammengesetzten Kleingruppen erarbeitet wird. (Arbeitstechnik Teamarbeit)

Als kooperative Lernform ist die Methode, die im anglo-amerikanischen Raum die Bezeichnung Jigsaw (engl. Puzzle(spiel) trägt,  in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts von dem Sozialpsychologen »Elliot Aronson (geb. 1932) und seinen Studierenden entwickelt worden und wurde erstmals 1978 mit seiner Darstellung als "The jigsaw classroom" einer größeren Öffentlichkeit bekannt.

Auf seiner Webseite »www.jigsaw.org, die es auch in deutscher Übersetzung gibt, setzt sich Aronson mit einer Vielzahl von Aspekten der Methode auseinander und gibt wertvolle Tipps für ihre Anwendung in der Schule.

Und was er sich von der Methode verspricht, kann ein Besucher der Webseite auf deren Startseite lesen:

"Herzlich Willkommen auf der offiziellen Homepage des Jigsaw Classrooms, einer Lernmethode, die hilft, rassistisch motivierte Konflikte unter Schulkindern zu reduzieren, die Motivation von Schülern zu erhöhen, die Freude an der Erfahrung des Lernens zu steigern und schulische Leistungen zu verbessern.
Die Jigsaw Methode wurde in den frühen siebziger Jahren von Elliot Aronson und seinen Studenten an der University of Texas und der University of California entwickelt. Seitdem haben hunderte von Schulen die Jigsaw-Methode mit Erfolg angewandt.
Mit Hilfe der Jigsaw Methode der Kooperation hätten tragische Ereignisse, wie das »Schulmassaker von Littleton, möglicherweise verhindert werden können."  (http://www.jigsaw.org/german/index-g.html, 17.10.2012)

Unabhängig davon, ob eine derartige Methode in vielerlei Hinsicht positive Wirkungen auf die Entwicklung von Jugendlichen entfalten kann, scheint der Anspruch, damit tragische Ereignisse wie den »Amoklauf an der Columbine-Highsschool in Littleton am 20.4.1999, den »Amoklauf in Erfurt am 26.4.2002, den »Amoklauf von Winnenden am 11.3.2009 oder ähnliche Ereignisse auf der Welt verhindern zu können, überzogen.

Und trotzdem liegt, so viel sei dennoch eingeräumt, nicht fern, dass eine Methode, die nachgewiesener Maßen das Selbstvertrauen der Lernenden stärkt (vgl. Lazarowitz 1991, vgl. Frey-Eiling/Frey 1999/2008), wie eine Vielzahl anderer pädagogischer Maßnahmen auch einen Beitrag zur Prävention solcher Ereignisse leisten kann.

Um ein Gruppenpuzzle durchzuführen, muss man verstehen, wie die mehrstufige Arbeitsorganisation gestaltet werden muss.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 12.07.2024

 
 

 
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