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Eine wichtige Aufgabe im Bereich der
Medienerziehung von
Kindern
im Kindergarten und
in
der Grundschule stellt die Analyse von Medien dar. Ein
tiefgehender (elaborierter) analytischer Umgang mit Medien ist im Kindergarten und
in der Grundschule sicher nicht möglich und auch nicht altersgemäß.
Aber "ein wichtiges und durchaus erreichbares Ziel der
Medienerziehung in Kindergarten und Grundschule (ist) die aus praktischem
Medienumgang gewonnene Erfahrung, dass Medien aus einer Anzahl vorher
durch Auswahl gewonnener Teile zusammengesetzt sind, dass sie aber als
Ganzheit mehr sind als die Summe ihrer Teile." (Maier, R.
u.a.1997, S.18)
Probleme und Strukturen, mit denen sich
Medienanalyse - auf welcher Altersstufe auch immer befasst, sind:
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bleibende Eigenschaften
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folgerichtige Strukturen
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Wirkungen von Medien
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Medienökologie (="Lebenszeit und Lebenskraft
vernünftig einsetzende(r) Umgang mit dem Medium" (Maier, R.
u.a.
1997. S.18)
-
Medienethik (= verantwortbarer Umgang mit Medien)
(vgl.
Maier, R.
u.a.1997, S.18)
Für einen altersgemäßen - auch analytischen - Umgang mit den Medien
sprechen auch eine Reihe schulpraktischer Erfahrungen. Aus diesen geht
hervor, dass Kinder heutzutage "Laufbildmontagen
ebenso wie Montagen aus Laufbild, Text und Musik (...) sehr viel früher"
verstehen, "wenn die Schule in
ihrem Unterricht geeignete Hilfen, vor allem lust- und
interessenbetonte Lernmotivationen anbietet." (Maier, R.
u.a.1997, S.13, dort vgl.
Rydin, I.
(1984), S.158-177)
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