In diesem Arbeitsbereich zu
wichtigen Vertretern der geistesgeschichtlichen Epoche der
Aufklärung können Sie
sich mit Immanuel Kant befassen.
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Kurzbiographie:
1724-1804; geb. 22.4.1724 in
Königsberg; Sohn des Satters Johann Georg Kant; Hospitalschule,
dann Collegium Fridericianum unter Leitung des Theologieprofessors
Franz Albert Schulz; von diesem stark in seiner Entwicklung
beeinflusst; Studium in Königsberg: Philosophie, Mathematik,
Naturwissenschaften; 1746-1755 Hauslehrer; 1755
Promotion in Königsberg, danach Privatdozent für Philosophie und
Unterbibliothekar der Schlossbibliothek; 1764 Verzicht auf
eine Professur für Dichtkunst; 1770 Professor für
Metaphysik und Logik an der Universität Königsberg; 1781
Veröffentlichung von Kritik der reinen Vernunft, 1788 Kritik
der praktischen Vernunft, 1790 Kritik der Urteilskraft;
1786 und 1788 Rektor der Universität; 1794
Konflikt mit preußischer Zensur, deshalb Reduzierung der
Lehrtätigkeit; ab 1797 aus Gesundheitsgründen Verzicht auf
weitere Vorlesungstätigkeit; ab 1803 ernstlich krank; gest. 12.2.1804
in Königsberg; im Professorengewölbe an der Nordseite des Domes
beigesetzt; führender Vertreter der
Aufklärung
in Deutschland; Vertreter des Idealismus (Auffassung, dass
der Mensch selbst die Gegenstände erst konstituiert, indem er sie
als diffuse Sinneseindrücke raum-zeitlich ordnet und mit spontan
gebildeten Begriffen erfasst.) regulative Funktion von Ideen,
von Kant als so genannter kategorischer Imperativ formuliert:
"Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich
als Prinzip einer allgemeinen Gesetzmäßigkeit gelten könne!";
Auffassung von menschlicher Autonomie gegen Gottesgnadentum und
Willkürherrschaft;
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