In diesem Arbeitsbereich zu
wichtigen Vertretern der geistesgeschichtlichen Epoche der
Aufklärung können
Sie sich mit Thomas Hobbes (1588-1679) befassen.
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Kurzbiographie:
1588-1679; engl. Philosoph, geb.
in Westport bei Malmesbury, Studium am Magdalen College,
Oxford; 1608: mehrere Reisen auf dem europäischen Kontinent;
dabei Bekanntschaft mit Galilei, Déscartes und dem Kreis um
Mersenne; 1621 für kurze Zeit Privatsekretär von Francis
Bacon; 1637: im Verfassungsstreit zwischen (Karl I. gegen das
engl. Parlament) Abfassung einer Schrift zur Verteidigung des
Hoheitsrechts; 1640 aus Furcht vor der Verfolgung durch das
Parlament Flucht nach Frankreich; 1652: Rückkehr nach
England bedroht von Royalisten und katholischem Klerus; unter
Herrschaft Cromwells unbehelligt, ab 1660 aber wieder von
seinen Gegnern angegriffen; unter dem Schutz von Karl II. und
einflussreichen Freunden am Hof aber unbeschadet geblieben;1679:
gestorben im Alter von 91 Jahren in Hardwick.
Hobbes interessiert sich besonders für politische Philosophie; die
mitunter sehr chaotischen politischen Verhältnisse im damaligen
England veranlassten ihn, von die Schriften des antiken griechischen
Schriftstellers Thukydides zu übersetzen, will damit seine
Landsleute vor den Gefahren der Demokratie warnen; relativ später
Beginn seiner eigentlichen philosophischen Tätigkeit; fasziniert
von dem Gedanken, die Methoden der Euklidischen Geometrie auf andere
Gebiete, namentlich die politische Philosophie zu übertragen;
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