teachSam- Arbeitsbereiche:
Arbeitstechniken - Deutsch - Geschichte - Politik - Pädagogik - PsychologieMedien - Methodik und Didaktik - Projekte - So navigiert man auf teachSam - teachSam braucht Werbung


deu.jpg (1524 Byte)

 

 

 

 

 

 

 

l_c.jpg (780 Byte)

Glossar

Fachbegriffe für den Deutschunterricht

A B - D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Camouflage
Carmen
Casualcarmen
Catch-visual
Charakter 
Charakterdrama
Charakterisieren Sie
Charakterisieren, direktes 
Charakterisieren, indirektes 
Charakterisierung 
Charakterisierungs-
technik
 
Charakterisierungstechnik, auktoriale
 
Charakterisierungstechnik, explizit-auktoriale
Charakterisierungstechnik, explizit-figurale 
Charakterisierungstechnik, figurale
Charakterisierungstechnik, implizit-auktoriale
Charakterisierungstechnik, implizit-figurale
Charakteristik 
Charakteristik, einfache
 

Charakteristik, literarische
Charakteristik, poetische

Chiasmus

Chick lit
Chirogrammatomantie
Chirographie
Chirologie
Chronologisches Erzählen
Chunk
Clustering
Co-Authoring
Cobrowsing
Collaborative Writing
Collective Notebook
Communicative writing
Concept Map
Concetto
Copy
Covert narrator
Crazy-Context
cue validity

Navigationshinweise für die Nutzung des Glossars

Interne Links

  • Sind die Einträge / Stichworte fett und blau markiert, führen sie als interne Textlinks zu den Themen- und Informationsseiten von teachSam, auf denen Sie mehr darüber erfahren können.

  • Ist ein Wort im Text, der zu einem Eintrag / Stichwort gehört, ebenfalls fett und blau markiert, gilt das Gleiche (wird derzeit durch die Markierung ▪ ersetzt)

  • Andere blau markierte Textlinks führen zu anderen Einträgen im Glossar selbst oder zum Quellen- und Literaturverzeichnis.

Externe Links

  • Textlinks (fett oder nicht-fett), die auf andere Seiten im Internet verweisen (externe Links) werden mit der vorgestellten Markierung » signalisiert.

  • In der Regel verweisen diese externen Links auf die Online-Enzyklopädie Wikipedia.

 
Camouflage
eine Aussage wird sprachlich so verhüllt, dass sie im Allgemeinen nur von einem eingeweihten Leserkreis in der beabsichtigten Weise verstanden werden kann; fungiert z.T. wie ein "Sprachversteck" bei einer politisch opponierenden Literatur als "Lesen zwischen den Zeilen" durch ihre semantische Mehrsinnigkeit, Metaphorik und ihre scheinbar naive Art zu zitieren
 

Carmen
Gedicht,  i. e. S. Gelegenheits- und Festgedicht - vgl. Gelegenheitsgedicht, Casualcarmen, Gelegenheitsdichtung

Casualcarmen
(pl. casualcarmina; aus lat. casus ("Fall)" und carmen ("Gedicht"); Gelegenheitsgedichte, die in gebundener Rede für besonders wichtige Gelegenheiten (casus) des Lebens (Geburts- und Namenstage, Neujahr und Ehrentage, als Lob oder Glückwunsch gestaltete Gedichte zu Hochzeitstagen, Taufen oder Beerdigungen, Genesungswünsche oder Glückwünsche zu einer bevorstehenden Reise oder einfach auch als Willkommensgedicht gestaltet) an einen bestimmten Adressaten gerichtet und in der Regel anlässlich des bestimmten Ereignisses oder der Gelegenheit vor einem Publikum öffentlich präsentiert und rezipiert (Kasualpoesie) wurden -  vgl. Gelegenheitsdichtung, Gelegenheitsgedicht, Kasualpoesie,

 

Catch-visual
Funktion eines Bildes in einer Werbeanzeige; Bildelement, das als Blickfang fungiert; - vgl. Catch-visual, Focus-visual
 
Charakter
1) allgemein: Gesamtheit ererbter und erworbener Eigenschaften eines Menschen, die ihn als Individuum von allen anderen Individuen unterscheidet 2) in der Literaturwissenschaft: Bezeichnung für a) jede x-beliebige literarische Figur b) für jede mit besonderen individuellen Charaktermerkmalen ausgestattete literarische Figur (Ggs. Typus) - vgl. poetische Charakteristik 
 
Charakterdrama
Drama, dessen Handlung im Wesentlichen die Funktion hat, die individuellen, meist komplex und sogar widersprüchlich angelegten Eigenschaften der Hauptfigur bzw. eines Charakters darzustellen; der Verlauf des Dramas wird dadurch weniger von absichtsvollen und willentlichen Handlungen einer Figur geprägt als von ihren mitgebrachten Anlagen und Prädispositionen; Ggs. Handlungsdrama; Beispiel: Johann Wolfgang von Goethes Drama »Egmont« - vgl. Handlungsdrama
 
Charakterisieren Sie ...
eine Person oder eine Sache in ihrer individuellen bzw. spezifischen Eigenheit aus einem Text herausarbeiten und mit klarem Textbezug darstellen.
vgl. Charakteristik, Figurencharakterisierung, direktes Charakterisieren, indirektes Charakterisieren, einfache Charakteristik, literarische Charakteristik, poetische Charakteristik, Einzelcharakteristik, Gruppencharakteristik, Typencharakteristik, vergleichende Charakteristik 
 
Charakterisieren, direktes
vgl. direktes Charakterisieren
 
Charakterisieren, indirektes
vgl. indirektes Charakterisieren
 
Charakterisierung
1) allgemein: Beschreibung von Wesensmerkmalen einer Person, einer literarischen Figur, einer Sache oder eines Sachverhaltes 2) Formen der Charakterisierung einer literarischen Figur: direkt, indirekt- vgl. Charakteristik, Figurencharakterisierung 
 
Charakterisierungstechnik
1. allgemein Bezeichnung für Methoden und Mittel, die bei der Charakterisierung einer Person oder einer literarischen Figur verwendet werden 2. im dramatischen Text Sammelbegriff für verschiedene Techniken zur Figurencharakterisierung: auktoriale Charakterisierungstechniken, figurale Charakterisierungstechniken - vgl. Pfister 1977, S. 251ff 
 
Charakterisierungstechniken, auktoriale
vgl. auktoriale Charakterisierungstechniken 
 
Charakterisierungstechniken, explizit-auktoriale
vgl. explizit-auktoriale Charakterisierungstechniken
 
Charakterisierungstechniken, explizit-figurale
vgl. explizit-figurale Charakterisierungstechniken
 
Charakterisierungstechniken, figurale
vgl. figurale Charakterisierungstechniken 
 
Charakterisierungstechniken, implizit-auktoriale
vgl. implizit-auktoriale Charakterisierungstechniken
 
Charakterisierungstechniken, implizit-figurale
vgl. implizit-figurale Charakterisierungstechniken
 
Charakteristik
1) allgemein: zusammenfassende Beschreibung nach Wesensmerkmalen einer Person, einer Sache oder eines Sachverhaltes 2) schulische Schreibform, die die Beziehungen zwischen innerem Wesen und äußerer Erscheinung und Verhalten einer Person bzw. einer literarischen Figur herausarbeiten soll; Formen: einfache Charakteristik, literarische Charakteristik - vgl. poetische Charakteristik, Einzelcharakteristik, Gruppencharakteristik, Typencharakteristik, vergleichende Charakteristik 
 
Charakteristik, einfache
vgl. einfache Charakteristik
 
Charakteristik, literarische
vgl. literarische Charakteristik
 
Charakteristik, poetische
vgl. poetische Charakteristik
 

Chiasmus
Überkreuzstellung von syntaktisch oder semantisch einander entsprechenden Satzgliedern - vgl. Sinnfiguren, Antimetabole
Beispiel:  Sie wissen nicht, was sie wollen, und wollen nicht, was sie wissen

»Chick lit
(chick = us-amerik. abwertend für junge Frau; lit = Abkürzung für engl. literature) wörtlich etwa mit pejorativem Wertungsakzent im Deutschen auch Mädelsliteratur genannt; Bez. für eine angeblich anspruchlose Frauenliteratur (Komödien, Dramen, »Mysterys und »Vampirromane; seit etwa 2000  im englischen Sprachraum etabliert für Romane und Erzählungen, in denen es vornehmlich um weibliche Hauptpersonen und ihren Freundeskreis im Milieu der »konsumorientierten Mittel- und Oberschicht geht; Beispiele: »Helen Fieldings (geb. 1958) "Schokolade zum Frühstück" (2001, verfilmt 2004) oder Candace Bushnells (geb. 1958) "Sex and the city", das die Vorlage für die »gleichnamige Fernsehserie lieferte.

Chirogrammatomantie
Bez. für Weissagungen, die auf der Deutung von Handschrift erfolgen - vgl. Handschrift

Chirographie
- vgl. manuelles Schreiben, Handschrift,

»Chirologie
auch: Handlesen oder Handlesekunst; Bez. für die Lehre von der Deutung der »Handlinien; Handlinien werden dabei a ) verstanden als Ausdruck innerer Wesenseigenschaften, die Rückschlüsse auf den Charakter zulassen b) als Indikatoren für die körperliche und / oder seelische Gesundheit c) als Indikatoren für die Weissagung der Zukunft (»Wahrsagekunst)

Chunk
Begriff der auf Miller (1956) zurückgeht; in der Linguistik, speziell Psycholinguistik Bezeichnung für einen Block bzw. ein Muster sprachlicher Information zur wirksameren Nutzung des Gedächtnisses, bei dem kleine Einheiten mit Hilfe von Organisationsschemata zu größeren Einheiten umgewandelt werden; Basis dieser Überlegung ist, dass die Anzahl der im Gedächtnis repräsentierten Chunks limitiert ist und es daher ständig bemüht ist, in einen einzelnen Chunk möglichst viel Informationen hineinzupacken; dies ist das Ergebnis eines fortlaufenden Prozesses der Rekodierung (vgl. Engelkamp 1974, S.42

 
Clustering
kreative Arbeitstechnik; Cluster (engl. Cluster = Büschel, Gruppe, Anhäufung); gelenktes assoziatives Verfahren, das auf herkömmlichen Assoziationstechniken beruht, in Bezug auf die Vernetzung der Ideen aber über die rein assoziative Reihung hinausgeht. - vgl. Kreativität, Kreative Arbeitstechniken, Brainstorming, Mind Mapping

 

Co-Authoring
Bez. für eine bestimmte Form der Kooperation beim kooperativen Schreiben, bei der ein Text von mehr als einem verantwortlichen Autor gemeinsam verfasst wird und das, was jeder / jede zum Schreiben beisteuert, aufeinander abgestimmt und zu einem Textganzen zusammengefügt wird.
vgl. kooperatives Schreiben, Workshopping, Knowledge making

»Cobrowsing
auch: Co-Surfing; Bez. für eine telekooperative Arbeitstechnik, bei der auf zwei oder mehreren Computern gemeinsam dadurch im Internet "gesurft" werden kann, dass die »Browser über das Internet synchronisiert werden; dadurch können bestimmte Seiten gemeinsam aufgesucht werden und ggf. die gemeinsame Auswertung der Informationen dieser Seite angeregt werden; in E-learning-Situationen ( z. B. beim Teletutoring) vielseitig verwendbar; spezielle Softwareprodukte, aber auch im schulischen Umfeld mit kostenlosen Versionen umsetzbar, z. B. »twiddla; - vgl. Teletutoring

 
Collective Notebook
kreative Arbeitstechnik; schriftliche Form des Brainstormings/Brainwritings; in einem irgendwo ausgelegten "Notebook" (=Heft, Kladde) werden über eine bestimmte Zeit hinweg Ideen zur Problemlösung gesammelt - vgl. Kreativität, Kreative Arbeitstechniken, Brainstorming, Brainwriting
 
Collaborative Writing
vgl. Kollaboratives Schreiben
 
Collective Notebook
kreative Arbeitstechnik; schriftliche Form des Brainstormings/Brainwritings; in einem irgendwo ausgelegten "Notebook" (=Heft, Kladde) werden über eine bestimmte Zeit hinweg Ideen zur Problemlösung gesammelt - vgl. Kreativität, Kreative Arbeitstechniken, Brainstorming, Brainwriting
 
Communicative writing
in Carl Bereiters (1980) Stadien-Modell der Schreibentwicklung Stufe kommunikative Schreibens - vgl. Schreibentwicklung, kommunikatives Schreibenepistemisches Schreiben, heuristischen Schreiben, Schreibexperte, Schreibprozess, Schreibkompetenz, performative writing, unified writing, associative writing,
 
Concept Map
Methode zur Visualisierung strukturierten, deklarativen Wissens in Form von Konzepten; von Joseph D. Novak 1972  basierend auf »David Ausubels (1918-2008) Lerntheorien entwickelt, deren Kern in der Annahme besteht , dass Lernen, ähnlich wie bei »Jean Piaget (1896-1980), sich als ein konstruktiver Prozess der Assimilation von Neuem an bestehende Strukturen vollzieht; dabei werden Konzepte und Propositionen (Aussagen) in ein bestehendes semantisches Netzwerk mit ihren Beziehungen (Relationen) zueinander integriert. Concept Maps versuchen Konzepte, Relationen und Propositionen in einem Begriffsnetzwerk zu veranschaulichen, in denen sie Bedeutung gewinnen.
 
Copy
vgl. Fließtext

 

Covert narrator
In der Erzähltheorie Seymour Chatmans Bezeichnung für das Verschleiern der Erzählerfigur auf der Ebene der Narration, der Darstellungsebene; latente Erzählerfigur bleibt unscheinbar, ist kaum identifizierbar als Person, weil sie sich nicht oder nur wenig als Enunziator der Geschichte zeigt - vgl. overt narrator, manifeste Erzählerfigur,

Crazy Context
(engl. verrückter Kontext); Bez. für einen im Rahmen der ▪ Kontextmethode beim ▪ Brainstorming genutzten Kontext für ein Thema oder Problem, das dieses in einen Zusammenhang stellt, der "eigentlich" abwegig erscheint;
Beispiel: Wenn es um das Thema "Zivilcourage" geht, könnte der Crazy Context "mutige Tiere" sein. - vgl. Brainstorming,

Chronologisches Erzählen
auch: lineares Erzählen; Im Ggs. zum analytischen bzw. nicht-linearen Erzählen wird ine Geschichte ohne Rückwendungen und Vorausdeutungen dem sukzessiven Zeitablauf entsprechend chronologisch erzählt. vgl.lineares Erzählen, nicht-lineares Erzählen, analytisches Erzählen,

 
cue validity
in der Prototypensemantik verwendeter Begriff, mit dem der Grad der Familienähnlichkeit bestimmter Vertreter einer Kategorie bezeichnet wird; Grundlage für die cue validity ist die Häufigkeit, mit der ein bestimmtes Merkmal einer Kategorie zugeordnet wird; Merkmale, die eine hohe cue validity aufweisen, geben dementsprechend den Ausschlag dafür, ob ein bestimmter Vertreter einer bestimmten Kategorie zugeordnet werden kann; empirisch versucht man dies dadurch zu ermitteln, dass Probanden bestimmten Kategorien Merkmale zuweisen müssen; je höher die Anzahl der Nennungen dann ist, desto höher ist die cue validity - vgl. Protoypensemantik, Protoyp, Prototypikalität, Familienähnlichkeit, Fuzziness,
 

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

 
 
  Creative Commons Lizenzvertrag Dieses Werk ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International License (CC-BY-SA)
Dies gilt für alle Inhalte, sofern sie nicht von
externen Quellen eingebunden werden oder anderweitig gekennzeichnet sind. Autor: Gert Egle/www.teachsam.de
-
CC-Lizenz