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Camouflage eine Aussage wird sprachlich so verhüllt, dass sie im Allgemeinen nur von
einem eingeweihten Leserkreis in der beabsichtigten Weise verstanden
werden kann; fungiert z.T. wie ein "Sprachversteck" bei einer
politisch opponierenden Literatur als "Lesen zwischen den
Zeilen" durch ihre semantische Mehrsinnigkeit, Metaphorik und ihre
scheinbar naive Art zu zitieren
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Carmen
Gedicht, i. e. S. Gelegenheits- und Festgedicht - vgl.
Gelegenheitsgedicht,
Casualcarmen,
Gelegenheitsdichtung
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Casualcarmen
(pl. casualcarmina; aus lat. casus ("Fall)" und carmen
("Gedicht"); Gelegenheitsgedichte, die in gebundener Rede für besonders
wichtige Gelegenheiten (casus) des Lebens (Geburts- und
Namenstage, Neujahr und Ehrentage, als Lob oder Glückwunsch gestaltete
Gedichte zu Hochzeitstagen, Taufen oder Beerdigungen, Genesungswünsche
oder Glückwünsche zu einer bevorstehenden Reise oder einfach auch als
Willkommensgedicht gestaltet) an einen bestimmten Adressaten gerichtet
und in der Regel anlässlich des bestimmten Ereignisses oder der
Gelegenheit vor einem Publikum öffentlich präsentiert und rezipiert (Kasualpoesie)
wurden - vgl.
Gelegenheitsdichtung,
Gelegenheitsgedicht,
Kasualpoesie,
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Catch-visual Funktion eines Bildes in einer
Werbeanzeige; Bildelement,
das als Blickfang fungiert; - vgl.
Catch-visual,
Focus-visual
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Charakter 1) allgemein: Gesamtheit ererbter und erworbener Eigenschaften eines
Menschen, die ihn als Individuum von allen anderen Individuen
unterscheidet 2) in der Literaturwissenschaft: Bezeichnung für a) jede
x-beliebige literarische Figur b) für jede mit besonderen individuellen
Charaktermerkmalen ausgestattete literarische
Figur
(Ggs. Typus) - vgl.
poetische
Charakteristik
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Charakterdrama
Drama,
dessen Handlung im Wesentlichen die Funktion hat, die individuellen, meist
komplex und sogar widersprüchlich angelegten Eigenschaften der Hauptfigur bzw. eines
Charakters
darzustellen; der Verlauf des Dramas wird dadurch weniger von absichtsvollen
und willentlichen Handlungen einer Figur geprägt als von ihren mitgebrachten
Anlagen und Prädispositionen; Ggs.
Handlungsdrama; Beispiel:
Johann Wolfgang von Goethes
Drama »Egmont«
- vgl.
Handlungsdrama
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Charakterisieren Sie ... eine Person oder eine Sache in ihrer individuellen bzw. spezifischen
Eigenheit aus einem Text herausarbeiten und mit klarem Textbezug darstellen. vgl.
Charakteristik,
Figurencharakterisierung,
direktes Charakterisieren,
indirektes Charakterisieren,
einfache
Charakteristik,
literarische
Charakteristik, poetische
Charakteristik,
Einzelcharakteristik,
Gruppencharakteristik,
Typencharakteristik,
vergleichende
Charakteristik
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Charakterisieren, direktes vgl.
direktes Charakterisieren
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Charakterisieren, indirektes vgl.
indirektes Charakterisieren
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Charakterisierung 1) allgemein: Beschreibung von Wesensmerkmalen einer Person, einer
literarischen Figur, einer Sache oder eines Sachverhaltes 2) Formen der
Charakterisierung einer literarischen Figur:
direkt,
indirekt- vgl.
Charakteristik,
Figurencharakterisierung
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Charakterisierungstechnik 1. allgemein Bezeichnung für Methoden und Mittel, die bei der
Charakterisierung einer Person oder einer literarischen Figur verwendet
werden 2. im dramatischen Text Sammelbegriff für verschiedene Techniken
zur Figurencharakterisierung:
auktoriale
Charakterisierungstechniken,
figurale
Charakterisierungstechniken - vgl.
Pfister
1977, S. 251ff
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Charakterisierungstechniken, auktoriale vgl.
auktoriale
Charakterisierungstechniken
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Charakterisierungstechniken, explizit-auktoriale vgl.
explizit-auktoriale
Charakterisierungstechniken
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Charakterisierungstechniken, explizit-figurale vgl.
explizit-figurale
Charakterisierungstechniken
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Charakterisierungstechniken, figurale vgl.
figurale
Charakterisierungstechniken
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Charakterisierungstechniken, implizit-auktoriale vgl.
implizit-auktoriale
Charakterisierungstechniken
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Charakterisierungstechniken, implizit-figurale vgl.
implizit-figurale
Charakterisierungstechniken
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Charakteristik 1) allgemein: zusammenfassende Beschreibung nach Wesensmerkmalen einer
Person, einer Sache oder eines Sachverhaltes 2)
schulische
Schreibform, die die Beziehungen zwischen innerem Wesen und äußerer
Erscheinung und Verhalten einer Person bzw. einer literarischen
Figur
herausarbeiten soll; Formen:
einfache
Charakteristik,
literarische
Charakteristik - vgl.
poetische
Charakteristik,
Einzelcharakteristik,
Gruppencharakteristik,
Typencharakteristik,
vergleichende
Charakteristik
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Charakteristik, einfache vgl.
einfache
Charakteristik
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Charakteristik, literarische vgl.
literarische Charakteristik
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Charakteristik, poetische vgl.
poetische Charakteristik
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Chiasmus Überkreuzstellung von syntaktisch oder semantisch einander entsprechenden Satzgliedern
- vgl.
Sinnfiguren,
Antimetabole
Beispiel: Sie wissen nicht, was sie
wollen, und wollen nicht, was sie wissen
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»Chick lit
(chick = us-amerik. abwertend für junge Frau; lit = Abkürzung für
engl. literature) wörtlich etwa mit pejorativem Wertungsakzent im
Deutschen auch Mädelsliteratur genannt; Bez. für eine angeblich
anspruchlose Frauenliteratur (Komödien, Dramen, »Mysterys
und »Vampirromane;
seit etwa 2000 im englischen Sprachraum etabliert für Romane und
Erzählungen, in denen es vornehmlich um weibliche Hauptpersonen und
ihren Freundeskreis im Milieu der »konsumorientierten
Mittel- und Oberschicht geht; Beispiele: »Helen
Fieldings (geb. 1958) "Schokolade
zum Frühstück" (2001, verfilmt 2004) oder
Candace
Bushnells (geb. 1958) "Sex and the city", das die Vorlage für die »gleichnamige
Fernsehserie lieferte.
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Chirogrammatomantie
Bez. für Weissagungen, die auf der Deutung von Handschrift erfolgen -
vgl. Handschrift
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Chirographie
- vgl. manuelles
Schreiben, Handschrift,
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»Chirologie
auch: Handlesen oder Handlesekunst; Bez. für die Lehre von der Deutung
der »Handlinien;
Handlinien werden dabei a ) verstanden als Ausdruck innerer
Wesenseigenschaften, die Rückschlüsse auf den Charakter zulassen b) als
Indikatoren für die körperliche und / oder seelische Gesundheit c) als
Indikatoren für die Weissagung der Zukunft (»Wahrsagekunst)
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Chunk
Begriff der auf Miller
(1956) zurückgeht; in der Linguistik, speziell Psycholinguistik
Bezeichnung für einen Block bzw. ein Muster sprachlicher Information zur
wirksameren Nutzung des Gedächtnisses, bei dem kleine Einheiten mit
Hilfe von Organisationsschemata zu größeren Einheiten umgewandelt
werden; Basis dieser Überlegung ist, dass die Anzahl der im Gedächtnis
repräsentierten Chunks limitiert ist und es daher ständig bemüht ist, in
einen einzelnen Chunk möglichst viel Informationen hineinzupacken; dies
ist das Ergebnis eines fortlaufenden Prozesses der Rekodierung (vgl.
Engelkamp 1974,
S.42
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Clustering kreative Arbeitstechnik; Cluster (engl. Cluster = Büschel, Gruppe, Anhäufung); gelenktes
assoziatives Verfahren, das auf herkömmlichen Assoziationstechniken beruht, in Bezug auf
die Vernetzung der Ideen aber über die rein assoziative Reihung hinausgeht. - vgl.
Kreativität,
Kreative
Arbeitstechniken,
Brainstorming,
Mind Mapping
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Co-Authoring
Bez. für eine bestimmte Form der Kooperation beim
kooperativen
Schreiben, bei der ein Text von mehr als einem verantwortlichen
Autor gemeinsam verfasst wird und das, was jeder / jede zum Schreiben
beisteuert, aufeinander abgestimmt und zu einem Textganzen
zusammengefügt wird.
vgl. kooperatives
Schreiben, Workshopping,
Knowledge making
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»Cobrowsing
auch: Co-Surfing; Bez. für eine
telekooperative
Arbeitstechnik, bei der auf zwei oder mehreren Computern gemeinsam
dadurch im Internet "gesurft" werden kann, dass die »Browser
über das Internet synchronisiert werden; dadurch können bestimmte Seiten
gemeinsam aufgesucht werden und ggf. die gemeinsame Auswertung der
Informationen dieser Seite angeregt werden; in E-learning-Situationen (
z. B. beim Teletutoring)
vielseitig verwendbar; spezielle Softwareprodukte, aber auch im
schulischen Umfeld mit kostenlosen Versionen umsetzbar, z. B. »twiddla;
- vgl. Teletutoring
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Collective Notebook kreative Arbeitstechnik; schriftliche Form des Brainstormings/Brainwritings;
in einem irgendwo ausgelegten "Notebook" (=Heft, Kladde) werden
über eine bestimmte Zeit hinweg Ideen zur Problemlösung gesammelt - vgl.
Kreativität,
Kreative
Arbeitstechniken,
Brainstorming,
Brainwriting
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Collaborative Writing vgl. Kollaboratives
Schreiben
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Collective Notebook kreative Arbeitstechnik; schriftliche Form des Brainstormings/Brainwritings;
in einem irgendwo ausgelegten "Notebook" (=Heft, Kladde) werden
über eine bestimmte Zeit hinweg Ideen zur Problemlösung gesammelt - vgl.
Kreativität,
Kreative
Arbeitstechniken,
Brainstorming,
Brainwriting
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Communicative writing in Carl
Bereiters (1980)
▪
Stadien-Modell
der Schreibentwicklung Stufe
kommunikative
Schreibens - vgl.
Schreibentwicklung,
kommunikatives
Schreibenepistemisches Schreiben,
heuristischen
Schreiben, Schreibexperte,
Schreibprozess,
Schreibkompetenz,
performative writing,
unified writing,
associative writing,
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Concept Map Methode zur Visualisierung strukturierten,
deklarativen Wissens
in Form von Konzepten; von
Joseph D. Novak 1972 basierend auf »David
Ausubels (1918-2008) Lerntheorien entwickelt, deren Kern in der Annahme
besteht ,
dass Lernen, ähnlich wie bei »Jean
Piaget (1896-1980), sich als ein konstruktiver Prozess der
Assimilation von Neuem an bestehende
Strukturen vollzieht; dabei werden Konzepte und
Propositionen (Aussagen) in ein
bestehendes semantisches Netzwerk mit ihren Beziehungen (Relationen)
zueinander integriert. Concept Maps versuchen Konzepte, Relationen und
Propositionen in einem Begriffsnetzwerk zu veranschaulichen, in
denen sie Bedeutung gewinnen.
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Copy vgl.
Fließtext
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Covert narrator In der
Erzähltheorie
Seymour Chatmans Bezeichnung für das Verschleiern der Erzählerfigur auf
der Ebene der Narration, der Darstellungsebene;
latente Erzählerfigur bleibt
unscheinbar, ist kaum identifizierbar als Person, weil sie sich nicht oder
nur wenig als Enunziator der Geschichte zeigt - vgl.
overt narrator,
manifeste Erzählerfigur,
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Crazy Context
(engl. verrückter Kontext); Bez. für einen im Rahmen der ▪
Kontextmethode beim ▪
Brainstorming genutzten
Kontext für ein Thema oder Problem, das dieses in einen Zusammenhang
stellt, der "eigentlich" abwegig erscheint;
Beispiel: Wenn es um das Thema "Zivilcourage" geht, könnte der
Crazy Context "mutige Tiere" sein. - vgl.
Brainstorming,
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Chronologisches Erzählen
auch: lineares Erzählen;
Im Ggs. zum analytischen bzw. nicht-linearen Erzählen wird ine Geschichte ohne
Rückwendungen
und Vorausdeutungen dem sukzessiven
Zeitablauf entsprechend chronologisch erzählt. vgl.lineares
Erzählen,
nicht-lineares Erzählen,
analytisches Erzählen,
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cue validity in der Prototypensemantik verwendeter Begriff, mit dem der Grad der
Familienähnlichkeit bestimmter Vertreter einer Kategorie bezeichnet wird;
Grundlage für die cue validity ist die Häufigkeit, mit der ein bestimmtes
Merkmal einer Kategorie zugeordnet wird; Merkmale, die eine hohe cue
validity aufweisen, geben dementsprechend den Ausschlag dafür, ob ein
bestimmter Vertreter einer bestimmten Kategorie zugeordnet werden kann;
empirisch versucht man dies dadurch zu ermitteln, dass Probanden bestimmten
Kategorien Merkmale zuweisen müssen; je höher die Anzahl der Nennungen dann
ist, desto höher ist die cue validity - vgl.
Protoypensemantik,
Protoyp,
Prototypikalität,
Familienähnlichkeit,
Fuzziness,
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A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
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