Storyboard bei der
Filmproduktion
Die Gestaltung eines ▪Storyboards
gehört heute zu den verbreiten Methoden des handlungsorientierten
Literaturunterrichts. Als ▪
produktive
Textarbeit ist seine Erstellung und Gestaltung eine Form ▪
kreativen Schreibens. Storyboards sind dabei besondere ▪
visuelle
Gestaltungen eines Textes.
Als gezeichnete Version des ▪Drehbuchs
muss die Gestaltung eines ▪
Storyboards
grundsätzlich den Erfordernissen Genüge leisten, die bei einer
kleineren oder größeren Video-, Film- oder Multimediaproduktion
auftreten.
Die einzelne Produktion ist also stets der Maßstab, von dem die
Gestaltung des Storyboards auszugehen hat.
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Logisch, dass
sich aus diesem Grund auch nicht verbindlich festlegen lässt,
welche Form ein Storyboard aufweisen muss.
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Ebenso wenig
lassen sich seine Gestaltungselemente genau auf ihre äußere Form
hin beschreiben.
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Und selbst bei
Produktionen, die auf der Zusammenarbeit einer Vielzahl von
Personen vor, während und nach dem Set beruhen, gibt es, wenn
man zwei miteinander vergleicht, kaum über die jeweilige
Produktion hinausreichende, verbindliche, bis ins Detail
reichende Gestaltungsregeln.
Und doch lassen sich bestimmte funktionale Gestaltungserfordernisse
beschreiben, deren zeichnerische oder sprachliche Umsetzung aber
unterschiedlich ausfallen kann.
(vgl.
Katz 2000, S. 50f.)
Storyboardgestaltung bei schulischen Film- bzw. Videoprojekten
Im schulischen Umfeld sind, auch aus dem Grund, dass für die
Vorarbeiten zu einem Foto-, Film- oder Videoprojekt meist nicht sehr
viel Zeit zur Verfügung steht, ▪
einfache schematische Zeichnungen
ästhetisch anspruchsvoll gestalteten Storyboards (▪
illustrative
Storyboards¨)
vorzuziehen.
Dazu zählen z. B.
Allerdings können auch Schülerinnen und Schüler, die über das
entsprechende Talent verfügen, durchaus beachtliche Storyboards mit
illustrativer Gestaltung anfertigen.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
08.06.2020
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