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Figurengestaltung in dramatischen Texten
▪
Kontrast-
und Korrespondenzbeziehungen der Figuren
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Figurencharakterisierung
▪
Überblick
▪
Techniken
der Figurencharakterisierung in dramatischen Texten
▪
Überblick
▪
Auktoriale Techniken
▪
Figurale
Techniken
▪
Einen dramatischen Text
analysieren und interpretieren
▪
Literarische Charakteristik
▪
Literarische
Charakteristik dramatischer Figuren
Die Figur der
Maria
in
Friedrich Schillers
»Maria
Stuart« ist von vielen Seiten her betrachtet und interpretiert
worden. Eine kleine Auswahl von Interpretationsthesen soll zur
Auseinandersetzung mit dem Text anregen.
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"Marias Läuterung besteht am
Ende nicht nur darin, dass sie ihren inneren Frieden, sondern dass sie
zugleich auch jene Überlegenheit über alles irdische Schicksal gewinnt,
die für Schiller selbst der große innere Besitz seiner Reifezeit war.
Nicht nur rein, sondern auch als Heldin steht Maria schließlich vor uns
da. Nach der Wiederherstellung ihrer Unschuld erlebt sie eine Erhebung
über alles Irdische.
Und zwar ist es ihr tragisches Schicksal, das diese Erhöhung ihres
Wesens vollbringt, und kraft dieser ihrer Läuterung vermag sie das
letzte Schicksal gelassen zu tragen ...
Schiller hat hier, was er wohl als vollendete Menschlichkeit meinte, mit
den Bildern der katholischen Frömmigkeit ausgedrückt. (Buchwald 1957
zit. n. Ibel, 9. Aufl, 1982,
S.57f.)
-
"Äußere Würde und innere
Größe, Stolz ohne jeden Anflug von Eitelkeit, Offenheit und Ehrlichkeit
den anderen und sich selbst gegenüber, Charakterstärke und Festigkeit: -
das sind die Züge der wahrhaft königlichen Haltung, die der Maria des
Dramas zugeschrieben wird und die ihr von Anfang an eine moralische
Überlegenheit sichert. [...] Was Marias charakterliche Überlegenheit
ausmacht, ist zugleich die Ursache für ihr Scheitern in der Realpolitik.
Diplomatisch geschickt und machtbewusst versteht sie nicht zu handeln;
Intrigen ist sie nicht gewachsen."
(Popp
1995, S.63)
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"Maria ist keine
Privatperson, sie ist eine Staatsfeindin." (Mettin
1937 zit. n. Ibel, 9. Aufl, 1982,
S.52f.)
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"Marias erotische
Attraktivität bleibt ja nicht nur privates Faktum, sondern hat,
gekoppelt mit ihrem öffentlichen Anspruch auf den Thron Englands,
objektive gesellschaftliche Folgen.[...] Für eine adäquate
Interpretation ist jedoch die Tatsache, dass gerade diese erotischen
»Erfolge« Marias als vergangen und nur im Rückblick geschildert werden.
Indirekt ist damit bereits die mögliche Abkehr von ihrer »Schwachheit«
angedeutet. Dem widerspricht nicht die Erfindung des Mortimer. Sie dient
neben der die Handlung retardierenden Funktion vor allem dazu, Marias
nunmehr passive Attraktivität, ihre Fähigkeit, Passionen [...] zu
entzünden, darzustellen." (Leipert 2000, S.61f.)
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"In der Tat schneidet
Elisabeth unter dem politischen Aspekt weitaus besser ab als ihre
Gegenspielerin. Der "Flecken" (3223) ihrer Geburt erweist sich für sie
als eine Herausforderung, auf die sie schöpferisch und zukunftsweisend
antwortet. Für sie ist Herrschaft Dienstleistung am Volk, sie orientiert
sich an der öffentlichen Meinung und sucht von dort her ihre
Legitimation. Sie wächst damit über das dynastische Denken ihrer Zeit
hinaus; ihr politisches Handeln ist voll vom Vor-Schein des Kommenden.
Maria dagegen, die von ihren Untertanen außer Landes Gejagte, hat außer
ihrer Abstammung nichts vorzuweisen. Durchdrungen von der Idee der
Unantastbarkeit des Königtums und ihrer eigenen Bevorzugung durch
Geburt, getragen von der internationalen Solidarität der Herrschenden
gegen die Beherrschten, glaubt sie, sich als Regentin alles leisten zu
können, ohne etwas zu leisten.. Und nicht genug damit: Ihr völliges
Scheitern als Königin von Schottland hindert sie nicht daran, noch
weitergehende Herrschaftsansprüche zu behaupten und dadurch die
Herrschaft Elisabeths und den Frieden des Inselreichs zu gefährden."
(Frommer
1981, S.62)
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"Was hier unter der
Staatsaktion ewig wirkt, sind die Urbilder zweier dämonischer Frauen,
die sich ihrem Wesen und Schicksal nach ausschließen. Was man vom
Politischen her zur 'privaten Sphäre' verkleinern will, das ist in
Wirklichkeit Schillers Ausweitung in Elementarnaturen, deren dämonische
Menschlichkeit bei der Größe ihrer königlichen Stellung in jeder Regung
schon Verhängnis wirkt. [...] Leid, ungerecht erduldetes, gibt der
verführerischen Schönheit Marias den unwiderstehlichen Reiz, der sie so
gefährlich für Elisabeth und England macht, dass sie wirklich zur
katholischen Helena wird. [...] Elisabeth hat er [Schiller, d. Verf.]
übermäßig verdunkelt, seelischer Läuterung führt er Maria zu. Das
Zwielicht einer elementaren undurchsichtigen natur aber bleibt über ihr
bis zuletzt, bis zu dem Lebewohl an Leicester, in dem sie eine letzte
sublime Rache an ihm und Elisabeth nimmt, mit einem heiligen Hohnlächeln
gleichsam. Erobertypus bleibt sie, politisch gesprochen, noch nachdem
sie ganz sich dem Himmlischen zugewendet hatte." (Pongs
1935, zit. n. Ibel, 9. Aufl, 1982,
S.51)
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"Maria ist als Königin
politisches Objekt ausländischer Mächte. Eine politische Tragik wie
Elisabeth kennt sie nicht. " (Mettin
1937 zit. n. Ibel, 9. Aufl, 1982,
S.53)
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"Es ist die Tragik Elisabeths
und Marias, dass sie durch Geburt und schicksalhafte Verknüpfung der
Verhältnisse ein Amt ausüben müssen, das sie, weil es ein ihrem Frausein
ungemäßes, nämlich politisches Handeln fordert nie ganz ausfüllen
können." (Mettin
1937 zit. n. Ibel, 9. Aufl, 1982,
S.52)
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"Maria Stuart bekennt sich
sterbend zu der erhabenen Freiheit des Menschen, seinen Tod zu wollen;
aber auch de Haltung der Elisabeth hat Größe, wenn sie ihre englische
Königspflicht nicht preisgibt". (Benno
von Wiese 1938, zit. n. Ibel, 9. Aufl, 1982,
S.55)
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Maria "besitzt die ruhige
Würde und Erhabenheit einer Königin und die Ergebenheit einer
Büßerin.[...] Durch freiwillige Ergebung in ihr unverdientes und doch
selbst geschaffenes Leiden löst sie allen Zwang des Schicksals in
persönliche Freiheit auf und macht sie, ihrem besseren Selbst bis zum
letzten Augenblick getreu, die letzte, schwere Leidensnotwendigkeit, das
Sterben, zu einem Akt ihres Willens." (Neis
(1981) 1999, S.61)
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"Der ganze Sinn des Stückes
ist das Sichdurchringen eines sinnlichen Geschöpfes zur Freiheit der
Todesbejahung, in der alles Irdische absinkt und eine Verklärung
erreicht wird, die fast unpersönlich ist. [...] auf der einen Seite der
Tod, der immer näher dringt, auf der anderen die stolze königliche Frau,
die ihn, der äußerlich nicht mehr zu überwinden ist, innerlich
überwindet. Ihre königliche Seele wird lebensüberlegene Fassung einer
geläuterten Seele, und der gefürchtete Tod bringt nur Adel und Stolz". (Nohl
1954, zit. n. Ibel, 9. Aufl, 1982,
S.55f.)
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"Der Sinn des in den
Zerstörungen der Natur und in den Katastrophen der Geschichte sich
darstellenden Verhängnisses ist für Schiller nicht das in diesen
Untergängen aufbrausende Leben, sondern der Durchbruch des reinen
Geistes im Menschen, der sich zur Idee der Freiheit zu erheben vermag.
[...] »Der physische und der moralische Mensch« scheiden sich aufs
Schärfste voneinander, und der letztere entscheidet sich für ein Reich,
das »die Vernunft zwar mit ihren Ideen erfliegen, der Verstand aber mit
seinen Begriffen nicht erfassen kann« (Schiller,
Über das Erhabene). Diese Scheidung zwischen dem physischen und dem
geistig-moralischen Menschen vollzieht Maria Stuart in sich. In ihrem
Falle hat »das
Schicksal alle Außenwerke erstiegen«, auf die ihre »Sicherheit
gründete«, und ihr bleibt nichts weiter übrig, »als sich in die
heilige Freiheit der Geister zu flüchten - wo es kein anderes Mittel
gibt, den Lebenstrieb zu beruhigen, als es zu wollen - und kein anderes
Mittel, der Macht der Natur zu widerstehen, als ihr zuvorzukommen und
durch eine freie Aufhebung alles sinnlichen Interesses, ehe noch eine
physische Macht es tut, sich moralisch zu entleiben«. In diesem Sinne
erleben wir im fünften Aufzug Maria Stuarts Erhabenheit. [...] Diese
Überwindung des Lebens läst der Dichter nicht allmählich in Maria
reifen. [...] Erst als das Schicksal sich ausweglos über sie wirft,
erscheint sie im letzten Aufzug unvermittelt im Stand der Erhabenheit."
(Ibel
1943, zit. n. Ibel, 9. Aufl, 1982,
S.55f.)
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"Entsprechend der Aufteilung
des dramatischen Konflikts in einen »äußeren« und »inneren«
Handlungsbereich, in »politisch-juristische« und »private« Thematik
zeigen auch die beiden Hauptfiguren des Dramas die korrespondierende
ambivalente Persönlichkeitsstruktur. Maria und Elisabeth personifizieren
[...] die Diskrepanz zwischen Anforderungen der Gesellschaft und
individueller Identität. Beide [...] repräsentieren [...] im Rahmen
eines Geschichtsdramas die historisch möglichen Lösungsvarianten eines
politisch-moralischen Konflikts. [...] Beide sollen auch individuelle
»sinnlich-erotische« Figuren sein. Nur dadurch ist ein Teilmoment des
dramatischen Grundkonflikts - der Widerspruch zwischen individueller und
öffentlicher Rolle - in aller Schärfe exponierbar." (Leipert (2000), S.59,
61)
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"Während an Maria im
Verlauf des Stückes die edleren Seiten ihres Charakters immer deutlicher
hervortreten, während sie immer mehr Größe der Gesinnung und königliche
Würde gewinnt, sinkt Elisabeth, deren weibliche Schwächen sich in immer
grellerem Licht zeigen, um so tiefer." (Neis
(1981) 1999, S.62)
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"Zu Marias Charakter gehören
allerdings auch die Impulsivität und die Leidenschaftlichkeit, die ihre
Gegner als etwas Dämonisches und als Bedrohung empfinden."
(Popp
1995, S.70)
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"Keiner der beiden Frauen ist
eine Synthese gelungen. Vernachlässigt Elisabeth die Frau in der
Regentin, so hat Maria Stuart die Regentin in der Frau vernachlässigt.
Wird Elisabeth durch eine männliche Berufsethik in der patriarchalischen
Öffentlichkeit hoffähig, aber auch ihrer weiblichen Anziehungskraft
beraubt, so besitzt Maria Stuart diese Anziehungskraft im Übermaß,
freilich zu ihrem moralisch-politischen, gewissermaßen beruflichen
Nachteil." (Sautermeister
1979, S.185)
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"Bleibt Maria die aus
politischen Gründen Internierte, so ist Elisabeth die Gefangene ihres
Amtes. "
(Alt
2000, Bd. 2, S. 501)
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"Elisabeth muss nach
SCHILLERS Auffassung ihre öffentliche, politische Aufgabe verfehlen, das
sie ihre private Natur, sprich ihre Weiblichkeit, unterdrückt und somit
ihre humane Ganzheit verliert. So aber kann die »kalte Leidenschaft« von
ihr Besitz ergreifen und ihre Handlungsautonomie zerstören. Gerade aber
die Freiheit des Handelns ist das Zeichen jeglicher Humanität. Dieses
Motiv der Wahlfreiheit erhebt SCHILLER - Marias Wandlung ist ein Weg zur
humanen Autonomie - zum Leitthema des Dramas." (Leipert 2000, S.68)
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"Maria Stuart, die
schöne, unglückliche und vertriebene Schottenkönigin, erscheint in
Schillers Drama als eine durchaus liebenswerte Gestalt."
(Popp
1995, S.60)
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"Maria beginnt als schwere
Sünderin und endet in königlicher Hoheit; Elisabeth tritt auf im vollen
Glanz ihrer Herrschaft und steht zuletzt da als das schwache, feige,
unselbständige Weib." (Julius Petersen 1904 zit. n. Ibel, 9. Aufl, 1982, S.49)
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"Maria hebt die Differenz
zwischen äußerer Vollkommenheit und menschlicher Unvollkommenheit in
ihrer Todesstunde auf. Sie wird zur schönen Seele: Jetzt wetteifern die
königliche Schönheit ihrer Gestalt und der Adel ihrer Menschlichkeit
harmonisch miteinander. Der tiefgreifende Wandel zwischen der
Königinnen-Szene und der Todesstunde lässt sich im Horizont der
ästhetischen Theorie Schillers adäquat erfassen - freilich nicht in der
üblicherweise zitierten Theorie des Dualismus, sondern in der
versöhnenden Synthesis-Konzeption. Eine ihrer zentralen Kategorien ist
die »schöne Seele« - Symbol der harmonischen Verfassung des Individuums,
das seine sinnlich-natürlichen und sittlich-geistigen Kräfte zwanglos
versöhnt." (Sautermeister
1979, S.194f.)
-
"Schiller wählt [...] gern
moralisch anfechtbare Gestalten und beleuchtet sie nachträglich so, dass
der Leser und Zuschauer geneigt ist, ihnen trotz ihrer moralischen
Fragwürdigkeit seine Sympathie zuzuwenden.[...] Die schottische Königin
in Schillers Drama entspricht einer solchen Vorstellung des 'gemischten
Charakters' [...] Alle Verfehlungen, die Schiller unter dem Begriff
'physisches Wesen' einordnet, liegen vor der eigentlichen dramatischen
Handlung: sie werden lediglich berichtet. So häufig und so gehässig dies
auch geschieht, auf der Bühne steht eine durch Leiden geläuterte Frau
von wahrhaft königlicher Fassung. [...]
Zu der Frage, ob Maria Stuart bis zum Schluss als 'physisches Wesen'
erhalten bleibt und damit der Aspekt des Läuterungsdramas - wie Beck,
aber vor allem Sautermeister behaupten, aufgehoben wird - muss der V.
Akt des Dramas betrachtet werden. Hier [...] realisiert sich Schillers
Auffassung des Todes als Inbegriff äußerster Vergänglichkeit des
Menschen, in dem er zugleich den äußersten Grad der Transzendierung
alles Endlichen darstellt. »Sie geht dahin, ein schon verklärter Geist«,
- das lässt Schiller im Drama sagen und meint es auch so. Angesichts
dieser eindeutigen dichterischen Aussage - und wir haben kein Recht, sie
nicht wörtlich zu nehmen - wirkt die Ableugnung der Maria Stuart als
'Läuterungsdrama' als psychologisierende Haarspalterei und gesuchte
»neue Interpretation« um jeden Preis. [...] Erst im Tode gewinnt diese
alles andere als ideale Gestalt ihre tragische Erhöhung und Verklärung."
(Scholz
(1981)1993, S.36-39, gekürzt)
-
"Die meisten Interpreten
[...] sehen in Maria Stuart das Ideal der »schönen Seele« verwirklicht.
Für diese These spricht, dass Maria gefasst und mindestens auf den
ersten Blick frei von unsittlichen Impulsen wie Hass oder Rachsucht ihr
Schicksal als Sühneakt akzeptiert; [...] Zugleich scheint ihr
Auftreten im 5. Akt nichts Angespanntes zu haben, ist es ihr ein inneres
Anliegen, den Sühnetod zu sterben, steht sie über Jammer und Hoffnung
auf Rettung - offenbar sind Pflicht und Neigung harmonisch vereint, die
Bedingungen dafür, eine »schöne Seele« zu sein, mithin erfüllt.
Man kann in Maria aber auch 'nur' einen erhabenen Charakter sehen." Als
Argumente für diese Interpretation führt Geist an:
-
Eine "schöne Seele" besitze
kein Bewusstsein darüber, dass sie sich in einem Zustand der
vollkommenen Harmonie zwischen Sinnlichkeit und Vernunft befinde. Daher
könne sie diesen Zustand auch nicht selbst inszenieren und ihn
selbstdarstellerisch betonen (V. Akt).
-
Auch die "schöne Seele" kann
den Selbsterhaltungstrieb, der sich in der Angst vor dem Tode äußert
nicht überwinden. Dies erschiene dem Zuschauer darüber hinaus völlig
unrealistisch. Einzig als ein Akt der Selbstüberwindung, in der Würde
eines erhabenen Charakters, lasse sich diese Grenzsituation menschlichen
Daseins zur Gestaltung bringen.
Alexander Geist zieht daher
den Schluss:
Einiges spricht [...] dafür, dass Maria mehr eine "erhabene" als eine
»schöne« Seele ist und insgesamt ein gemischter Charakter - für eine
»schöne« Seele hat sie wohl doch ein zu bewegtes, lasterhaftes Leben... (Geist
1996, S.43ff.)
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Figurengestaltung in dramatischen Texten
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Kontrast-
und Korrespondenzbeziehungen der Figuren
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Figurencharakterisierung
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Überblick
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Techniken
der Figurencharakterisierung in dramatischen Texten
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Überblick
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Auktoriale Techniken
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Figurale
Techniken
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Einen dramatischen Text
analysieren und interpretieren
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Literarische Charakteristik
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Literarische
Charakteristik dramatischer Figuren
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Baustein: Charaktereigenschaften Maria
Stuarts begründen und am Text belegen
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
16.12.2023
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