▪
Methodenrepertoire zur
szenischen Erarbeitung von Dramentexten
▪
Strukturen dramatischer Texte ▪
Analyse einer dramatischen Szene im Überblick ▪
Formen des Gesprächs im Drama ▪
Analyse der dramatischen Kommunikation ▪
Dramenhandlung ▪
Figurengestaltung ▪
Raumgestaltung ▪
Zeitgestaltung ▪
Dramatische Spannung ▪
Wissensunterschiede ▪
Perspektiven und Perspektivenstruktur ▪
Dramatische Rede ▪
Formtypen
des Dramas ▪
Dramaturgie und Inszenierung
Zu
IV,2
Der Tempelherr fragt den Patriarchen um
Rat lassen sich je nach gewähltem
Untersuchungsaspekt u. a. folgende Arbeitsanregungen geben:
-
Fassen Sie
den Inhalt des Gesprächs zwischen dem
Tempelherrn
und dem
Patriarchen
unter Berücksichtigung der inhaltlichen Gliederung des Gesprächsverlaufs
zusammen. (FAQ
13).
-
Charakterisieren Sie
die Figur des Patriarchen. (FAQ
3)
-
Charakterisieren Sie
die Figur des Patriarchen.
-
Untersuchen Sie dabei, an welchen Stellen der Patriarch im Text
sprachlich
explizit mit Eigen- oder Fremdkommentar charakterisiert wird.
-
Inwiefern lässt der Kontrast, in der der Patriarch zu Nathan und
Saladin steht, darüber hinaus implizit eine
auktoriale Kommentierung der Figur durch Lessing selbst
erkennen?
-
Machen Sie Vorschläge zum mimisch-gestischen Spiel und dem
Sprechverhalten, die bei einer Aufführung vom Schauspieler des
Patriarchen beachtet werden sollten.
-
"Der Patriarch wird auch heute noch bei den LeserInnen auf
Abscheu und Ablehnung stoßen, er wird als schauderhaft unmenschlicher
Fanatiker, als gerissener, amoralischer, machiavellistischer Praktiker
der Macht verstanden werden [...]. Zugleich wirkt er wie ein Schurke
aus dem Comic-Heft. Schon sein pomphaftes Auftreten oder das wie ein
Runninggag eingesetzte Verdammungsurteil über den Juden
verzerren ihn ins Komische." (Ingrid
Haaser 1999, S.86)
Nehmen Sie unter Bezugnahme auf den Text zu den Auffassungen von
Ingrid Haaser
Stellung.
-
"So übertrieben die Figur des Patriarchen auch wirken mag, so
deutlich zeigt sie damit die Barrikaden, an denen jeder Versuch, die
zerstrittenen Glieder der menschheitlichen Familie zum Gedanken der
Toleranz und Humanität zurückzuführen, scheitern muss." (Wilfried
Barner u.a. 1987, S. 321)
Nehmen Sie unter Bezugnahme auf den Text zu den Auffassungen von
Wilfried Barner
Stellung.
-
Der Patriarch - Kontrastfigur zu Nathan und Saladin.
Einzelaspekte
-
Der Auftritt des Patriarchen hebt sich von dem der anderen Figuren
deutlich ab. Geben Sie Regieanweisungen für Bühnenbild und Figur des
Patriarchen und nutzen sie dabei auch die impliziten
Bühnenanweisungen im
Haupttext.
-
Was beabsichtigt der Patriarch zu Beginn des Gesprächs mit dem
Tempelherrn?
-
Vernunft und Religion stehen für den Patriarchen in einem
bestimmten Verhältnis zueinander.
-
Zeigen Sie, wie der Patriarch dieses Verhältnis sieht.
-
Zeigen Sie auf, wie er diese Auffassungen für die eigenen Ziele
instrumentalisiert.
-
Wie rechtfertigt der Patriarch sein inquisitorisches Verhalten?
-
Welche Einwände bringt der Tempelherr gegen das stereotype
"Tut nichts! Der Jude wird verbrannt." des Patriarchen vor?
-
Untersuchen Sie die Sprache des Patriarchen. Welche
sprachlich-stilistischen und rhetorischen Merkmale kennzeichnen sie?
-
Die Figur des Patriarchen stellt auch, wie Lessing selbst bekannt
hat, eine "Satire" auf den Hamburger Hauptpastor Goeze dar,
mit dem sich Lessing im Zusammenhang mit dem so genannten
Fragmentenstreit
eine heftige öffentliche Debatte geliefert hat.
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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
16.12.2023
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