Originaltext |
Indirekte
Redewiedergabe |
Es ist so warm, nicht wahr? begann sie. |
Die Frau begann das Gespräch mit der
Frage, ob er es auch besonders warm finde. |
O ja, sagte er und sah auf ihre Nase. |
Der Mann bejahte das. |
Ja, fing er wieder an, meinen Sie nicht
auch, dass Picasso auf dem richtigen Wege ist? |
Dann setzte der das Gespräch fort und
wollte von ihr wissen, ob sie nicht auch meine, dass Picasso auf dem
richtigen Wege sei. |
Wer denn? fragte sie, Pi – ca – -? |
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Na,
denn nicht, seufzte er und sagte dann plötzlich ohne Übergang: Sie haben
wohl mal einen Unfall gehabt?
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Wieso? fragte sie. |
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Na ja, meinte er hilflos. |
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Ach, wegen der Nase? |
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Ja, wegen ihr. |
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Nein, sie war gleich so. Sie sagte das
ganz geduldig: Sie war gleich so. |
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... Aber er sagte nur: Ach, wirklich? |
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Und dabei bin ich ein ausgesprochen
harmonischer Mensch, flüsterte sie. Und wie ich gerade die Symmetrie
liebe! Sehen Sie nur meine beiden Geranien am Fenster. Links steht
eine und rechts steht eine. Ganz symmetrisch. Nein, glauben Sie mir,
innerlich bin ich ganz anders. Ganz anders. |
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Ich bin doch auch durchaus für die Ehe,
für das Zusammenleben, meinte sie leise und etwas verschämt. |
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Wegen der Symmetrie? entfuhr es ihm. |
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Harmonie, verbesserte sie ihn gütig,
wegen der Harmonie. |
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Natürlich, sagte er, wegen der Harmonie. |
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Oh, Sie gehen? |
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Ja, ich – ja. |
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Innerlich bin ich eben doch sehr viel
anders, fing sie noch mal wieder an. |
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Und er sagte laut: Innerlich sind Sie wie
die Geranien, wollen Sie sagen. Ganz symmetrisch, nicht wahr? |
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