▪
Kontinuierliche
Sekundärtextgestaltungen
▪ Inhaltsangabe von
literarischen Texten
▪ Inhaltsangabe von erzählenden Texten
▪
Inhaltsangabe bei dramatischen
Texten
▪ Diskontinuierliche
Sekundärtextgestaltungen
▪
Schreibaufgaben
zur Visualisierung von Texten
▪
Schreibaufgaben mit
Gestaltungsvorgaben
Literarische Texte können als kontinuierliche oder
diskontinuierliche Sekundärtexte zusammengefasst werden
Für
literarische Texte (auch: fiktionale Texte ) gilt, was generell für alle ▪
kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texte gesagt werden
kann: "Jeder Text kann auf
unterschiedliche Arten zusammengefasst werden." (ISB
(Hg.) 2010, Bd.2, S.261).
Als Primärtexte können sie, je nach Schreibaufgabe und
Schreibziel, als ▪ kontinuierliche
oder ▪ diskontinuierliche
Sekundärtexte zusammengefasst werden.

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Dabei hängt die Art der
Zusammenfassung von den
Schreibzielen ab,
die man aus der Schreibaufgabe
ableitet und mit einer Zusammenfassung anstrebt.
Und das
bedeutet auch, dass die Art der Textwiedergabe auch davon bestimmt wird, für welchen Zweck
und für welchen Adressaten sie als Zusammenfassung gedacht ist.
(vgl. Fritzsche 2005,
S.27)
Kontinuierliche Formen der Sekundärtextgestaltung bei der
Wiedergabe von literarischen Texten
Literarische
Texte werden, wenn es um die Textwiedergabe geht, im Kontext ▪
schulischer Schreibformen
traditionell mit ▪ kontinuierlichen
Sekundärtextgestaltungen, vor allem mit der ▪
Inhaltsangabe, verbunden.
Daneben spielen aber auch
andere
▪
kontinuierliche Formen der Textwiedergabe eine Rolle wie z. B. der ▪
Klappentext mit seiner typischen Mischung von
Information und Kaufappell, die ▪
Rezension mit ihrer Mischung von Information und Kritik,
die ▪
Paraphrase und der ▪
Konspekt. Eine heute eher untergeordnete Rolle im
Zusammenhang mit der Textwiedergabe literarischer Texte in der
Schule spielt heute die ▪
Nacherzählung.
Wie der bei der Wiedergabe entstehende Sekundärtext gestaltet
wird, hängt auch davon ab, ob die Wiedergabe in einer
eigenständigen, in sich mehr oder weniger geschlossenen
Schreibform verfasst werden soll oder ob sie Teil einer
komplexeren Schreibaufgabe zur ▪
Analyse und
Interpretation eines literarischen Textes darstellt.
Im ersten Fall mündet die Erschließung des Textes in der
Regel in einem
produktorientierten Schreibprozess, in dem ein mehr oder
minder stark an normierten
Textmustern
ausgerichteter Sekundärtext entstehen soll, mit dem
Schreiberinnen und Schreiber ihr gewonnenes Textverständnis z.
B. in Form einer ▪ Inhaltsangabe
oder einer anderen ▪
kontinuierlichen Form der Textwiedergabe dokumentieren
sollen.
Diskontinuierliche Formen der Sekundärtextgestaltung bei der
Wiedergabe von literarischen Texten
Das Zusammenfassen oder Wiedergeben von literarischen Texten
muss aber nicht notwendigerweise mit einem kontinuierlichen
Sekundärtext geschehen.
Zur
Differenzierung von Leistungsanforderungen bei der Erschließung
der Texte ebenso zur Entlastung komplexerer Schreibprozesse, bei
denen es mehr um die inhaltliche Erschließung literarischer
Texte als um ihre sprachlich-stilisische Gestaltung und
adressatenorientierte Formulierung geht, können und sollten auch
immer ▪ diskontinuierliche
Sekundärtextgestaltungen bei der Zusammenfassung von
literarischen Texten genutzt werden.
Dazu eignen sich bei literarischen Texten vor allem
visualisierende
Gestaltungen von Textzusammenfassungen wie z. B. ▪
Interpretationsskizzen, ▪
Mind Maps,
▪
Concept Maps,
▪
eine Gliederung
in Sinnabschnitte, ▪
Strukturbilder, ▪
Textbilder,
▪
Textgrafiken, ▪
Mind Maps oder ▪
Concept
Maps. (vgl. auch: ▪
Schreibaufgaben
zur Visualisierung von Texten).
Zudem eignen sich diskontinuierliche Formen der
Textwiedergabe besonders beim
prozessorientiertem Schreiben mit Teamunterstützung (▪
schrittweise kooperatives Schreiben (Interactive writing)
Kompetenzen und Kompetenzstufen bei der Textwiedergabe
Welche spezifischen Aufgaben dabei erfüllt werden müssen,
hängt neben der ▪
Form
der Textwiedergabe und der
Textsorte des literarischen Textes auch von den erworbenen bzw. zu
erwerbenden
Schreibkompetenzen und
▪
Kompetenzstufen ab.
Dabei sind auch die Regelungen zu beachten, die im Rahmen der ▪
KMK-Bildungsstandards Deutsch
für die einzelnen Bildungsabschlüsse im Hinblick auf das
Zusammenfassen von Texten vorgegeben werden
▪
Kontinuierliche
Sekundärtextgestaltungen ▪
Inhaltsangabe von
literarischen Texten
▪ Inhaltsangabe von erzählenden Texten ▪
Inhaltsangabe bei dramatischen
Texten ▪ Diskontinuierliche
Sekundärtextgestaltungen
▪
Schreibaufgaben
zur Visualisierung von Texten
▪
Schreibaufgaben mit
Gestaltungsvorgaben
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
25.12.2022
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