In der Schule
werden oft ▪
Inhaltsangaben
geschrieben, das stimmt. Häufig ist einem aber gar nicht so
recht klar, warum das eigentlich so ist.
Gut, so auf den ersten Blick kann man schon
meinen, dass so etwas ja nirgendwo gebraucht wird. Wer wird also später im
Leben noch so etwas schreiben?
Nun, Inhaltsangaben mit ihren besonderen Regeln, wie sie in
der Schule geschrieben werden, wird man außerhalb davon kaum
finden. Das bedeutet aber nicht, dass inhaltliche
Zusammenfassungen von Texten oder anderen Medienprodukten uns
nicht auf Schritt und Tritt begegnen. Wir selbst machen so etwas
meistens mündlich, kommen aber darüber hinaus, in zahlreichen
Situationen damit in Berührung. Meistens sind wir dann Leser
oder Hörer von inhaltlichen Zusammenfassungen.

Inhaltsangaben, sagen wir, um das von der schulischen Schreibform abzuheben,
besser: Inhaltliche Zusammenfassungen kommen
in vielen Bereichen vor, wo Informationen über Texte, Filme,
Theaterstücke, Reden usw. vermittelt werden.
In allen diesen Fällen
liefern sie den raschen Überblick darüber, was ihr jeweiliger
Gegenstand enthält. In Übersichten zum Fernsehprogramm zum Beispiel
(Fernsehzeitschriften u. ä.) bekommen wir überschaubar knappe und sachliche Informationen über den
Inhalt eines Filmes oder einer anderen Sendung.
Das inhaltliche
Zusammenfassen von Texten begleitet einen eigentlich die ganze
Schulzeit. Auch bei anderen
▪
schulischen Schreibform (Aufsatzform) gehört es zu den immer wieder
benötigten Formen der Textarbeit.
So kommt eine
Textinterpretation
ebenso wenig ohne inhaltliche Zusammenfassung des Textes aus wie
eine
Texterörterung,
bei der man sich kritisch mit den Aussagen eines Textes
auseinandersetzen muss.
Mehr Infos:
▪ Was muss die Inhaltsangabe
enthalten?
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
31.01.2023