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Arbeits- und Zeitmanagement
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Methoden des Arbeits- und
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Missmanagement: Schwierigkeiten und
Probleme beim Arbeits- und Zeitmanagement
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Bausteine
Ohne die umfangreiche
•
Vorarbeiten kann man die komplexe
Schreibaufgabe beim • produktorientierten
Schreiben (jede/r schreibt für sich allein) einer •
Texterörterung kaum bewältigen. Allerdings wollen diese Vorarbeiten
auch zeitlich sorgfältig geplant sein.
Denn oft liegt es bei Problemen bei der Bewältigung der
Schreibaufgabe einfach daran, dass einem die Zeit davonläuft. Dem
Frust darüber machen sich die Betroffenen häufig mit folgenden
Äußerungen Luft:
-
"Der Text war viel zu lang .../ zu schwierig ..."
-
"Die Zeit war viel zu kurz...
-
"Ich bin gar nicht zum Erörtern des Textes gekommen, weil ich den Inhalt
erst wiedergeben musste!"
Derartige Äußerungen zeigen, dass die Bearbeiter eines
Texterörterungsthemas ihre
verfügbare Zeit nicht sinnvoll einteilen konnten. Zeiteinteilung, Zeitmanagement,
ist also gefragt, will man bei einer Texterörterung zum Ziel kommen.
Wer über ein vernünftiges Zeitmanagement verfügt, kann, wenn sich im Verlauf der
Durchführung der Arbeitsschritte Änderungen in der Zeiteinteilung
ergeben, flexibel reagieren. Nur so kann man die erforderlichen Arbeiten im Rahmen der
veränderten zeitlichen Vorgaben noch durchführen.
Damit vermeidet man auch
das typische
Schlussproblem: Statt einen Schluss zu verfassen, in dem das
differenzierte Urteilsvermögen des Bearbeiters klar sichtbar wird, greift
man unter Zeitdruck zu
x-beliebigen Schlussfloskeln, wie "im Grunde genommen, muss jeder entscheiden, was
für ihn richtig ist."
Natürlich lassen sich kaum verbindliche Angaben darüber machen, wie
viel Zeit man für welchen Arbeitsschritt aufwenden sollte. Dazu sind die Bearbeiter und
Bearbeiterinnen zu verschieden und die Anforderungen von Thema zu Thema
unterschiedlich.
Ein Blick auf die Liste der erforderlichen
•
Arbeitsschritte
macht deutlich, dass das zur Verfügung stehende Zeitbudget sorgfältig verwaltet sein
will.
Von Anfang an muss man die Zeit beachten, die man für die ▪
zehn Arbeitschritte zur Verfügung hat. Während
der Arbeit an der Schreibaufgabe kann es immer wieder sinnvoll sein,
Planungspausen einzulegen, um das
Zeitbudget ggf. nachjustieren zu können.
Aber auch die anderen Arbeitsschritte brauchen
ihr eigenes Zeitfenster, wenn man sie im Rahmen des
▪ Zehn-Schritte-Modells
bewältigen will.
Wie viel Zeit man
also für einen spezifischen Arbeitsschritt aufwendet, kann
dementsprechend verschieden sein. Wichtig ist nur, dass man mit der
Zeit, die einem zur Bewältigung der Schreibaufgabe zur Verfügung
steht, bewusst und planend umgeht. Ob der eine oder der andere
Arbeitsschritt im Schreibprozess dann kürzer oder länger ausfällt,
ist dann eher von untergeordneter Bedeutung.