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Sprachliche Analyse: Analyse des Satzbaus

Überblick

Kontinuierliche Sachtexte analysieren

   
FAChbereich Deutsch
Glossar Schreibformen Schreibformen in der Schule
Überblick Didaktische und methodische Aspekte Texte zusammenfassen SACHtexte analysieren (Textanalyse) ▪ Didaktische und methodische Aspekte ▪ Überblick Kontinuierliche Sachtexte analysieren Didaktische und methodische Aspekte Quickie für EiligeÜberblick Aspekte der Schreibaufgabe Überblick ▪ Textanalyse und Texterörterung Funktionszusammenhang der Schreibhandlungen Inhaltlich-thematische Analyse kontinuierlicher Texte Sprachliche Analyse kontinuierlicher TexteÜberblick LeitfragenAnalyse der Wortwahl [ Analyse des Satzbaus Überblick Fragenkatalog zur Analyse des Satzbaus ] Analyse der rhetorischen u. stilistischen Mittel ArbeitsschritteAufbau der schriftlichen Textanalyse Schreibaufgaben Politische Reden analysieren Textauswahl BausteineSelbsteinschätzung und Feedback ▪ Diskontinuierliche Sachtexte analysieren BeispieleTextauswahl Häufig gestellte Fragen ▪ Texte erörtern (Texterörterung) Texte interpretieren (Textinterpretation) ▪ Materialgestütztes Schreiben Offizielle Briefe schreibenErzählenBerichtenBeschreiben SchildernErörtern: Erörterndes Erschließen und Schreiben Einen Essay schreiben Kreativ schreiben Sonstige schulische Schreibformen Operatoren im Fach Deutsch
 

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Der Satzbau i. w. S. (besser Syntax) ist ein sehr wichtiger Teil der Textgestaltung. Daher gehört seine Untersuchung im Rahmen der sprachlichen Analyse bei der Textanalyse zu den grundlegenden Aufgaben.

Bei seiner Analyse kommen verschiedene Aspekte in Betracht:

Wenn im Rahmen der ▪ sprachlichen Analyse kontinuierlicher Sachtexte Textanalyse der Satzbau untersucht wird, kann man sich neben der Orientierung an den ▪ allgemeinen Leitfragen zur sprachlichen Analyse um die Beantwortung der ▪ Fragen des erweiterten Fragenkatalogs bemühen.

Satzverbindungen

Dabei ist die Unterscheidung und Wirkung der Satzverbindungen, nämlich Satzreihen (Parataxen) und Satzgefügen (Hypotaxen) besonders wichtig. Wenn die eine oder die andere Form dieser Satzverbindungen in einem Text überwiegt, hat dies stilbildende Bedeutung. Man spricht 

  • von einem parataktischen Stil, wenn selbständige Hauptsätze aneinandergereiht werden, 

  • von einem hypotaktischen Stil, wenn unselbständige Sätze in einen anderen Satz eingebettet und in einem Satzgefüge (Hypotaxe) miteinander verbunden sind. 

Mit beiden Formen der Satzverbindung lassen sich eine Abfolge von Gedanken und ihre Beziehungen zueinander ausdrücken. Allerdings ist die Wirkung derartiger Satzkonstruktionen häufig ganz unterschiedlich, hängt aber letztlich auch von der sprachlichen Kompetenz des Hörer oder Lesers ab.

Satzformen

Auf der Ebene des Satzformen ist weiterhin die Länge der Sätze zu beachten, die ebenso wie alle anderen Feststellungen zur Syntax auf ihre Funktion und Wirkung hin zu betrachten sind.

Rahmenausdrücke

Sowohl bei der Untersuchung des zu analysierenden Sachtextes als auch zur Formulierung der schriftlichen Textanalyse kommt den sogenannten Rahmenausdrücken besondere Bedeutung zu.

Mit ihnen können Aussagen anderer oder anderer Texte, auf die Bezug genommen wird, durch eigene Formulierungen gerahmt werden und damit auch mehr oder weniger stark verändert werden. (vgl. Steinseifer 2014, S.199, Anm. 1) Statt den Textinhalt "neutral" zu referieren, kommen dabei Formulierungen zum Zuge, die im Text vor der Wiedergabe von Äußerungen stehen und quasi "Scharnierstellen zwischen Fremden und Eigenem"  (vgl. ebd., S.206, Hervorh. d. Verf.) bilden. Mit diesen wird dem Leser Textes signalisiert, das es sich um eingebundene Aussagen anderer oder anderer Quellen handelt.

Die Rahmenausdrücke, die dabei auftreten, lassen sich sowohl auf die ▪ Wortebene als auch auf die ▪ Satzebene beziehen. Zu dem dabei erworbenen Repertoire von Rahmenausdrücken, die die Integration von Aussagen des Primärtextes in den Sekundärtext signalisieren, gehören u. a.

  • Objektsätze, die in den jeweiligen Reformulierungsrahmen integriert sind (z. B. er stellt klar, dass ...; sie weist darauf hin, dass ...; sie fordert, dass ...; er räumt ein, dass ...; sie befürchtet, dass...)

  • Nominalphrasen, die zur Argumentationsstruktur der jeweiligen Rahmenverben gehören (z. B. er führt ... an; sie legt auf ... besonderes Gewicht)

  • Wiedergaben, die von Nominalphrasen abhängen (z. B. die Behauptung, dass ...; die Schlussfolgerung, dass...; der Hinweis darauf, dass...; mit dem Argument, dass ...) (vgl. ebd.)

Rhetorische Mittel

Darüber hinaus kommen natürlich auf der Ebene der Syntax besondere rhetorische Mittel in Betracht.

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 30.12.2023

 
 

 
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