Die ▪
Analyse kontinuierlicher Sachtexte und die
▪ Texterörterung
unterscheiden sich deutlich voneinander. Bei der Texterörterung
macht dies schon der dafür vorgesehene ▪
übergeordnete Operator
▪
Erörtern
deutlich, der meistens in der Arbeitsanweisung auftaucht.
Außerdem ist ein ganz wesentlicher Unterschied die Tatsache,
dass der Kern der Texterörterung in der ▪
kritischen
Auseinandersetzung mit dem vorgelegten Text besteht. Dies
ist gewöhnlich bei der Textanalyse nicht der Fall. Wenn doch zu
irgendeiner Form der
Stellungnahme aufgefordert wird, muss dies
ausdrücklich formuliert sein und sich in der Regel auf einen
bestimmten inhaltlichen oder sprachlichen Aspekt des Textes
beziehen.
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Gemeinsam ist den beiden ▪
schulischen Schreibformen freilich die pragmatische
Textgrundlage, d. h. die
Textarbeit mit Sachtexten als Gegenstand. Zudem sind beide, allerdings mit unterschiedlichen Zielen,
wenn die Textvorlage entsprechend gestaltet ist, auf die
argumentative Entfaltung eines Themas und den funktionalen
Einsatz der sprachlich-stilistischen und ▪
rhetorischen Mittel
bei der Formulierung der im Text gemachten Aussagen fokussiert.