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Selbsteinschätzung

Überblick

Kontinuierliche Sachtexte analysieren

 
FAChbereich Deutsch
Glossar Schreibformen Schreibformen in der Schule
Überblick Didaktische und methodische Aspekte Texte zusammenfassen SACHtexte analysieren (Textanalyse) ▪ Didaktische und methodische Aspekte ▪ Überblick Kontinuierliche Sachtexte analysieren Didaktische und methodische Aspekte   Quickie für EiligeÜberblick Aspekte der Schreibaufgabe Schreibaufgaben Politische Reden analysieren Textauswahl Bausteine Selbsteinschätzung und Feedback Didaktische und methodische Aspekte Überblick [ Selbsteinschätzung Überblick ◄ ▪ Fragebogen zur Selbsterkundung: Wie gehe ich beim Schreiben einer Sachtextanalyse am besten vor? Kompetenzraster: Was kann ich wie gut? Überprüfen und Überarbeiten ]Feedback geben und nehmen ▪ Diskontinuierliche Sachtexte analysieren BeispieleTextauswahl Häufig gestellte Fragen ▪ Texte erörtern (Texterörterung) Texte interpretieren (Textinterpretation) ▪ Materialgestütztes Schreiben Offizielle Briefe schreibenErzählenBerichtenBeschreiben SchildernErörtern: Erörterndes Erschließen und Schreiben Einen Essay schreiben Kreativ schreiben Sonstige schulische Schreibformen Operatoren im Fach Deutsch
 

Kognitionspsychologie
Metakognition
Überblick 
Grundelemente und -fragen

 ▪ Kompetenzorientierter Unterricht
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Begriff Kompetenz
Aspekte der Lehrerrolle
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Lernberatung - Scaffolding
Überblick
Praxis der Lernberatung
Überblick
Hilfestellungen für die Planung
Lernprozesse anregen
Lernhandlungen ausführen
Selbstbewertung unterstützen
  Selbstbeurteilung anregen

Damit man seine eigene Leistung beim Verfassen einer ▪ Analyse eines kontinuierlichen Sachtextes angemessen einschätzen kann, sollte man sich immer wieder einmal selbst beurteilen und sich den Rat anderer einholen. Während es bei der ▪ Selbsteinschätzung oder Selbstbeurteilung darum geht, sein Lern- und Schreibverhalten selbst kritisch unter die Lupe zu nehmen, setzt man beim ▪ Feedback geben und nehmen darauf, dass einem Dritte förderliche Hinweise dazu geben können.

Nutzt man beides immer wieder, kann man daraus Rückschlüsse ziehen und eine Vorstellung davon gewinnen, wie man in Zukunft seine (volitionale) Bereitschaft zum Lernen und Schreiben und seine Lernmotivation und Schreibmotivation aufrechterhalten oder verbessern kann und wie man seine ▪ Kompetenzen für das Analysieren von kontinuierlicher Sachtexte weiter stärken kann. Die damit praktizierte Förderung der ▪ metakognitiven Kompetenzen, der Fähigkeit, sich sich mit dem eigenen Denken auf einer "höheren" Ebene zu befassen, es ▪ wahrzunehmen, zu kontrollieren und auch zu steuern.

Eine angemessene und insgesamt förderliche Selbsteinschätzung, das soll betont werden, fällt einem also nicht einfach in den Schoß. Und auch die Lehrkräfte können einen dabei nach Kräften unterstützen, wenn sie ihre Lehrerrolle im ▪ kompetenzorientierten Unterricht entsprechend verstehen. Wenn sie als ▪ Lernberater*innen agieren, werden sie in der ▪ Praxis der Lernberatung (Scaffolding) darauf achten, wie sie bei der  Planung helfen, Lernprozesse anregen, die Ausführungen von Lernhandlungen begleiten, die Selbstbewertung der Schülerinnen und Schüler unterstützen und sie zu einer angemessenen Selbstbeurteilung anregen können.

Selbsteinschätzung und Selbstbeurteilung als metakognitive Kompetenz

Wie man sich bei seinem Verhalten im Allgemeinen fühlt, hängt von vielen Faktoren ab, über die wir uns meistens nur mehr oder weniger bewusst sind. Nicht anders ist es, wenn wir spüren, wie uns beim Lernen im Allgemeinen oder beim Schreiben im Konkreten geht.

Oft wissen wir gar nicht, warum es beim Lernen nicht so recht klappen will und können uns auch keinen Reim darauf machen, weshalb wir beim Schreiben einfach nicht so recht weiterkommen. Wenn wir uns dann Gedanken darüber machen, woran das alles liegt, wissen wir oft gar nicht in welche Richtung wir denken sollen. Sind wir halt so oder können wir das irgendwie in den Griff kriegen?

Je mehr wir uns allerdings darüber Gedanken machen und immer wieder Schlüsse daraus ziehen, die wir in der Praxis, auch bei zeitweiligen Misserfolgen, immer wieder aufs Neue ausprobieren, desto besser werden wir unserem Denken und Lernen auf die Schliche kommen und z. B. auch beim Schreiben mit auftretenden ▪ Schreibschwierigkeiten umgehen lernen.

Denken über das (eigene) Denken bezeichnet man als Metakognitionmetacognition). Die Zusammensetzung des Begriffs aus dem Präfix "Meta" (= gr. metá inmitten, zwischen, hinter, nach) und dem nachfolgenden Nomen "Kognition" (= Denken) gibt dem wissenschaftlichen Terminus die besondere Bedeutung als Denken auf einer quasi höheren Ebene als das "normale Denken". Das Wissen über unser Denken wird dabei als Metawissen bezeichnet.

Grundsätzlich kann man das ▪ deklarative, das ▪ prozedurale und das ▪ konditionale Metawissen voneinander unterscheiden. Dabei geht es bei den drei verschiedenen Formen des Metawissens verkürzt darum,

  • was man über das eigene Denken und das Zusammenspiel verschiedener Faktoren beim Denken weiß (deklaratives Wissen)

  • wie man das nötige Wissen erwerben und anwenden kann (prozedurales Wissen)

  • wann und unter welchen Bedingungen (conditions) man auf das deklarative oder prozedurale Metawissen zurückgreifen muss, um in bestimmten Zusammenhängen effektiv handeln zu können. (conditional knowledge)

Im Rahmen des kompetenzorientierten Unterrichts ist die Fähigkeit von Lernenden, sich über die Art und Weise ihres Lernens und den Stand ihrer Lernfortschritte Gewissheit zu verschaffen, eine Basis-/Kernkompetenz, ohne die Lernende nicht wirklich zum Subjekt ihrer Lernprozesse werden können. Im  "Denken über das Denken" entwickelt sich ein Metawissen, das sowohl deklarative als auch prozedurale Bestandteile besitzt. Beides ist für die Selbststeuerung von Lernprozessen unverzichtbar.

Im Allgemeinen gilt: Je ausgeprägter die eigene metakognitive Kompetenz ist. desto leichter fällt das ▪ eigenverantwortliche bzw. selbstregulierte Lernen.


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Wer sein Schreiben bei ▪ Analysen kontinuierlicher Sachtexte beurteilen will, ist gut beraten, nicht nur das Textprodukt unter die Lupe zunehmen, sondern auch anzuschauen, wie es zustande gekommen ist. So lohnt es sich, auch darüber nachzudenken, mit welchen Gefühlen und Einstellungen man die Bewältigung solcher Schreibaufgaben angeht bzw. angegangen hat.

Man kann sich zunächst einmal grundsätzlich fragen, wie man beim Schreiben allgemein vorgeht und welche Erfahrungen man womit gemacht hat.

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Gert Egle. zuletzt bearbeitet am: 30.12.2023

 
 

 
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